WM

Nur eine Mannschaft kann gewinnen: So schlugen sich die deutschen WM-Gegner Mexiko, Südkorea und Schweden

Mexiko, Südkorea und Schweden waren im Einsatz

So schlugen sich die deutschen WM-Gegner

Mit ihren Nationalteams am Samstag im Einsatz: Südkoreas Heung-Min Son, Schwedens Ola Toivonen und Mexikos Marco Fabian (v.l.).

Mit ihren Nationalteams am Samstag im Einsatz: Südkoreas Heung-Min Son, Schwedens Ola Toivonen und Mexikos Marco Fabian (v.l.). imago

Mexiko: Fabian trifft - Lücken in der Abwehr

Den Auftakt am Samstagmorgen (MESZ) machte Mexiko, das in Santa Clara WM-Teilnehmer Island herausforderte. Der auf dem Papier klare 3:0-Erfolg war in Wirklichkeit gar nicht so klar. Denn noch bevor Frankfurts Marco Fabian, der anschließend von Trainer Juan Carlos Osorio ein Extralob bekam , die Führung per Freistoß erzielte, hatten die Isländer bereits die eine oder andere Chance gehabt.

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Nach dem Wechsel war dann besonders Miguel Layun vom FC Sevilla, Bayerns Champions-League-Gegner im Viertelfinale, vor dem Tor eiskalt: Erst stellte er mit Hilfe des linken Innenpfostens auf 2:0, ehe der Linksfuß mit viel Schnitt den 3:0-Endstand besorgte. Dass die Mexikaner ohne Gegentor blieben, hatte letztlich gegen wehrhafte Isländer aber doch vor allem mit einer Portion Glück zu tun. Ein Selbstläufer wird das WM-Auftaktspiel für die deutsche Mannschaft gegen "El Tri" am 17. Juni aber sicherlich nicht - gerade wenn man jüngst den Worten von Coach Osorio lauschte .

Südkorea: Smyth stiehlt Son die Show

Am Nachmittag testete dann Südkorea in Nordirland, dem deutschen Vorrundengegner bei der EM 2016. Mit dabei waren unter anderem Superstar Heung-Min Son (Tottenham Hotspur) und der Ex-Dortmunder Joo-Ho Park (auch 44 Ligaspiele für den 1. FSV Mainz 05). Letzterer trat nach nur sieben Minuten in Aktion, hob die Kugel sehenswert in den Lauf von Chang-Hoon Kwon - 1:0. Wenig später brachte die Hausherren bei Sonnenschein im Windsor Park von Belfast eine sehenswerte Freistoß-Variante zurück ins Spiel. Am Ende drückte Min-Jae Kim die Kugel zum 1:1 über die Linie - Eigentor.

In der Folge konnte Südkorea seine technische Überlegenheit nicht für weitere Tore nutzen. Eine Viertelstunde vor Schluss ging dann Son vom Platz, doch die Gäste schnupperten nochmal am Auswärtssieg. Es sollte allerdings ganz anders kommen: Bei einem Konter setzte sich der kurz zuvor eingewechselte Paul Smyth gegen drei Südkoreaner durch und traf sehenswert zum späten 2:1-Siegtreffer (86.). Für den 20-Jährigen war es das erste A-Länderspiel überhaupt - und eines, das er definitiv nicht vergessen wird. Für Südkorea war es nicht unbedingt ein Schritt nach vorne mit Blick Richtung WM-Endrunde.

Schweden: Bolados sorgt für Stille in Solna

Der Matchwinner beim Gastspiel in Schweden: Chiles Debütant Marcos Bolados.

Der Matchwinner beim Gastspiel in Schweden: Chiles Debütant Marcos Bolados. imago

Die höchste Hürde wollten die Schweden am frühen Abend mit Chile nehmen. Beim 1:2 in Solna starteten bei den Südamerikanern unter anderem Arturo Vidal (Bayern), Charles Aranguiz (Leverkusen) und Alexis Sanchez (Manchester United) - bei Schweden Leipzigs Forsberg. Es entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch, dem Vidal als erster Spieler seinen Stempel aufdrückte. Nach einer Ecke jagte er die Kugel von der Strafraumkante in den Winkel (22.), keine 60 Sekunden später glich allerdings Angreifer Ola Toivonen nach einer sehenswerten Kombination (auch Forsberg war beteiligt) aus.

Nach dem Seitenwechsel blieb Vidal auffälligster Akteur auf dem Platz, es waren auch die Chilenen, die den Sieg mehr wollten. Es dauerte allerdings bis zur 90. Minute, ehe die Gäste belohnt wurden: Alexis Sanchez scheiterte frei vor Keeper Kristoffer Nordfeldt, der allerdings direkt vor die Füße von Debütant Marcos Bolados abwehrte - 1:2.

Das sind die jeweils letzten Gegner vor der WM:

Mexiko: Kroatien (28. März), Wales (28. Mai), Schottland (2. Juni), Dänemark (9. Juni)
Südkorea: Polen (27. März), Honduras (28. Mai), Bosnien-Herzegowina (1. Juni), Bolivien (7. Juni)
Schweden: Rumänien (27. März), Dänemark (2. Juni), Peru (9. Juni)

msc

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