Bundesliga

Ricardo Rodriguez wechselt vom VfL Wolfsburg zur AC Milan

Der VfL Wolfsburg bekommt 18 Millionen Euro

Rodriguez wechselt vom VfL zu Milan

Neuer Verein in Italien: Ricardo Rodriguez wechselt zu Milan.

Neuer Verein in Italien: Ricardo Rodriguez wechselt zu Milan. imago

Immer wieder wurde über den Abgang von Ricardo Rodriguez spekuliert – diesmal ist es ernst. Bereits vor einigen Wochen hatte sich der Wechsel angedeutet, jetzt haben sich die Vereine bei der Ablösesumme geeinigt. Milan wird rund 18 Millionen Euro in die Hand nehmen, um den Schweizer Nationalspieler aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag herauszukaufen.

Der Ersatz für Rodriguez, der zuletzt nicht mehr als Linksverteidiger, sondern als Innenverteidiger aufgeboten wurde, hat der VfL Wolfsburg bereits verpflichtet. Die Niedersachsen werden Hertha BSC 20 Millionen Euro für John Anthony Brooks überweisen.

Spielersteckbrief R. Rodriguez
R. Rodriguez

Rodriguez Ricardo

VfL Wolfsburg - Vereinsdaten
VfL Wolfsburg

Gründungsdatum

12.09.1945

Vereinsfarben

Grün-Weiß

mehr Infos
AC Mailand - Vereinsdaten
AC Mailand

Gründungsdatum

16.12.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz

mehr Infos

Rodriguez ist bereits am Dienstagabend in Mailand angekommen. Am Mittwoch findet der Medizincheck statt, zudem werden die letzten Details geklärt, ehe der Wechsel unter Dach und Fach ist. Vor drei Jahren hatte Manchester United um ihn gebuhlt, vom damaligen VfL-Manager Klaus Allofs aber eine Absage erhalten. Auch bei Real Madrid wurde der 24-Jährige immer mal wieder gehandelt.

Europa League mit Milan

Rodriguez kam im Winter 2012 vom FC Zürich nach Wolfsburg. Der damals 19-Jährige spielte sich als Linksverteidiger sofort fest und verpasste in der Liga in seinem ersten Halbjahr keine einzige Minute. Insgesamt lief er für den VfL 149-mal auf und erzielte dabei 15 Tore (25 Assists).

Die ganz große Fußballbühne wird den Schweizer aber auch bei Milan nicht erwarten. Als Tabellensechster werden die Rossoneri um Trainer Vincenzo Montella aber immerhin in der Europa League starten. Wolfsburg ist nach der Relegation gegen Braunschweig hingegen froh, noch in der Bundesliga spielen zu dürfen.

tru/hie

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