Im Vergleich zum 5:2-Sieg gegen Italien nahm Hrubesch vier Veränderungen vor: Hendrich, Simon, Maier und Petermann kamen für Rall, Rauch, Lattenwein und Huth in die Mannschaft
Der spanische Nationalcoach Jorge Vilda ließ sein Team im 4-3-3-System beginnen. Lediglich zwei Vereine stellten die erste Elf: Sechs Spielerinnen kamen von Atletico Madrid, fünf vom FC Barcelona.
Mit der spanischen Frauen-Nationalmannschaft durfte Horst Hrubesch zum Ende seiner Mission als DFB-Trainer noch einmal einen richtigen Topgegner im Erfurter Steigerwaldstadion begrüßen. Den Ton sollten dann in den ersten 45 Minuten auch ganz klar die Gäste von der iberischen Halbinsel angegeben. Sampedro zwang Frohms nach elf Minuten zu ihrer ersten Glanzparade: Magull hatte den Ball im Mittelfeld verloren und plötzlich tauchte die spanische Angreiferin alleine vor der deutschen Torhüterin auf. Die Schlussfrau vom SC Freiburg warf sich ohne Rücksicht auf Verluste in den Schuss und hielt die Null fest.
DFB-Team drückt nach der Pause aufs Tempo
Auch in der Folge ließ die 23-Jährige Frohms nichts zu und parierte gegen die Spanierinnen mehrmals glänzend. Die beste Phase seiner Elf erlebte der ehemalige Mittelstürmer Hrubesch direkt nach dem Seitenwechsel: Über Umwege sprang der Ball Magull vor die Füße, der die Kugel allerdings kurz vor dem Gäste-Gehäuse versprang (53.). Bis zum Schlusspfiff entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in der den deutschen Frauen anzumerken war, dass sie ihrem Trainer zum Abschluss einen Sieg schenken wollten. Doch auf beiden Seiten wurden gute Torgelegenheiten ausgelassen und so trennten sich beide Mannschaften verdient unentschieden.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Steigerwaldstadion |
| Zuschauer | 3.169 |
Im nächsten Jahr geht es für die DFB-Frauen unter der Leitung von Martina Voss-Tecklenburg weiter. Die 50-Jährige war zuletzt als Schweizer Nationaltrainerin tätig.