Bundesliga

Zhang schon wieder weg

Chinese verlässt den VfL Wolfsburg nach nur einem halben Jahr

Zhang schon wieder weg

Rückkehr in die Heimat: Wolfsburgs chinesischer Mittelfeldspieler Xizhe Zhang.

Rückkehr in die Heimat: Wolfsburgs chinesischer Mittelfeldspieler Xizhe Zhang. picture alliance

Zum Ende der abgelaufenen Saison hatte er es immerhin noch ein paar Mal in den 18er-Kader geschafft, zum Einsatz kam Xizhe Zhang für den VfL Wolfsburg abgesehen von ein paar Testspielen dennoch nicht mehr. Am Mittwoch wurde das Experiment mit dem Fußballer aus Fernost beendet.

Sein Ex-Klub Beijing Guo'an hatte in den vergangenen Tagen die Bemühungen um Zhang intensiviert und war in die Verhandlungen mit dem VfL eingetreten. Und auch Zhang, der zuletzt durch Wegnahme seines Dolmetschers selbständiger werden sollte, signalisierte sofort, dass er zurück in die Heimat wolle. Deshalb legten die Niedersachsen dem 24-Jährigen auch keine Steine in den Weg.

Spielersteckbrief Zhang
Zhang

Zhang Xizhe

Bundesliga - 1. Spieltag
mehr Infos
Trainersteckbrief Hecking
Hecking

Hecking Dieter

VfL Wolfsburg - Vereinsdaten
VfL Wolfsburg

Gründungsdatum

12.09.1945

Vereinsfarben

Grün-Weiß

mehr Infos

"Xizhe hat sich in der Rückrunde der vergangenen Saison gut bei uns entwickelt und stand in den letzten Spielen aufgrund seiner Trainingsleistungen mehrfach im Kader", wird VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs auf der vereinseigenen Website zitiert. "Wir trauen ihm weiterhin zu, regelmäßig zu Einsätzen im Team zu kommen. Dennoch war es sein Wunsch, wieder zu seinem vormaligen Klub nach China zu wechseln."

"Ich bedanke mich beim VfL Wolfsburg, dass man mir die Rückkehr zu meinem Heimatverein ermöglicht hat", so Zhang. "In den vergangenen Monaten habe ich sehr viel gelernt - nicht nur fußballerisch. Auch für diese neuen Erfahrungen, auf die ich jetzt zurückgreifen kann, bin ich sehr dankbar. Ich war immer zwar wieder nah dran an einem Einsatz in der Bundesliga, habe aber auch festgestellt, dass die Qualität innerhalb der Mannschaft und das Niveau in der Bundesliga doch sehr hoch sind."

Thomas Hiete