Der Abschied von Salihovic auf leisen Sohlen kommt nicht überraschend , schon seit Wochen deutete sich eine Trennung an. Nun wurden die Pläne konkret: Salihovic erklärte, er sehe nun "ein echtes Abenteuer auf mich zukommen, auf das ich mich auch freue". Der Bosnier begleitete den Klub von der Oberliga bis in die Bundesliga und war eine feste Größe im Klub. In dieser Saison stand er aber nicht mehr so regelmäßig auf dem Platz. Neun Einsätze stehen in der Rückrunde zur Buche, über die volle Spielzeit durfte er dabei nie ran. Insgesamt war Salihovic 13-mal im Einsatz (zwei Tore, keine Vorlage, kicker-Notenschnitt 3,83), in der Hinrunde fiel er über weite Strecken verletzungsbedingt aus.
"Damit geht auch eine Ära zu Ende", sagte Dietmar Hopp. Für den TSG-Gesellschafter gehört "Sali fest zur neueren Geschichte der TSG. Er hat viel zur Entwicklung der Klubs beigetragen". Unvergessen bleiben seine zwei Elfmetertreffer im letzten Bundesligaspiel der Saison 2012/13 beim 2:1-Erfolg der TSG bei Borussia Dortmund. Dadurch retteten sich die Hoffenheimer in die Relegation und schafften schließlich den Klassenerhalt.
Hoffenheims Bundesliga-Rekordtorschütze mit 46 Treffern
Direktor Profifußball Alexander Rosen zeigte Verständnis für Salihovics Entscheidung, er sei aber "schon jetzt ein ungewohntes Gefühl, dass sein Name nicht mehr im Kader für die neue Saison auftaucht". Insgesamt absolvierte Salihovic 171 Bundesligaspiele für die TSG, mit 46 Treffern ist er Bundesliga-Rekord-Torschütze des Klubs. Hinzu kommen 27 Zweitliga- und 31 Regionalliga-Spiele (6/10 Tore). In 19 DFB-Pokalpartien traf er fünf Mal. Salihovic war noch bis 30. Juni nächsten Jahres an die TSG gebunden.
Der Guizhou Renhe FC wurde 2013 Pokalsieger und gewann im vergangenen Jahr den Super Cup. Die Saison beendete das Team auf dem sechsten Tabellenplatz.