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Kruse trifft doppelt: Werder siegt mit Mühe

Bremen gewinnt 4:1 gegen Rehden

Kruse trifft doppelt: Werder siegt mit Mühe

Max Kruse (am Ball) traf zum 1:0 für Werder Bremen.

Max Kruse (am Ball) traf zum 1:0 für Werder Bremen. imago

Am Freitag wurde bekannt, dass Florian Kohfeldt mindestens bis zum Winter Trainer der Bremer bleiben wird . Direkt am Montag stand für den Coach und sein Team die nächste Partie auf dem Programm, um in der Länderspielpause im Rhythmus zu bleiben. Werder spielte wieder mit Viererkette und davor Eggestein als alleinigem Sechser. Kruse und Junuzovic agierten auf den Halbpositionen, links vorne spielte Hajrovic, rechts vorne Bartels. Als Spitze schickte Bremens neuer Chefcoach erneut den Amerikaner Johannsson ins Rennen .

Der SVW tat sich gegen Regionalligist Rehden, der kompakt in einem 5-4-1-System agierte, zu Beginn schwer. Der Underdog stand tief und machte die Räume dicht. In der 13. Spielminute fand der Bundesligist dann aber eine Lösung: Eggestein verlagerte auf die rechte Seite zu Gebre Selassie, der flankte nach innen und fand Kruse, der zur Führung einschob. Zwischen der 20. und 30. Minute hatte der SVW eine sehr gute Phase und erspielte sich einige Möglichkeiten. Bartels (23.), Johannsson (24.) und Kruse (26.) schafften es allerdings nicht, den zweiten Treffer nachzulegen. Anschließend gab es viel Leerlauf, bis kurz vor der Pause Hajrovic am stark reagierenden Rehden-Keeper Faderl scheiterte (44.).

Bremen dreht am Ende auf

Nach der Pause wurde der eingewechselte Bremer Keeper Plogmann gleich kalt erwischt, der abgefälschte Distanzschuss von Rehdens Evers fand den Weg in die Maschen (48.). In der Folge passierte nicht viel, bis der Regionalligist die Chance zum 2:1 hatte - Kürbles Abschluss aus kurzer Distanz wurde noch geblockt (68.). Quasi im Gegenzug holte Mehanovic Werders Bauer im Strafraum von den Beinen - Elfmeter. Kruse verwandelte sicher (69.). Anschließend war der Wille des BSV gebrochen, und Werder machte es durch die Tore von Schmidt (73.) und Maximilian Eggestein (84.) noch standesgemäß deutlich.

"Das Fazit fällt gemischt aus. In der ersten Hälfte haben wir einige Dinge gemacht, die mir gut gefallen haben. Wir hätten aber mehr Tore schießen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir nach dem unglücklichen 1:1 den Faden verloren. Immerhin haben wir aber zum Ende die Tore gemacht. Und wir hatten keine Verletzten, das war wichtig", sagte Kohfeldt nach der Begegnung.

mst/tm

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