Keine 24 Stunden nach dem Supercup gegen den FC Bayern (4:5 i. E.) bot BVB-Trainer Peter Bosz in Erfurt jene Akteure auf, die gegen München nur wenig oder überhaupt nicht gespielt hatten. In Mahmoud Dahoud stand nur ein Profi in der Anfangself, der auch im Supercup von Beginn an aufgelaufen war. Die am Samstag eingewechselten Maximilian Philipp und Felix Passlack starteten ebenfalls.
Besonders hervor taten sich vor 14.588 Zuschauern der erst 17-jährige BVB-Stürmer Alexander Isak, der gleich viermal traf (18., 51., 60., 88.) und das U-19-Talent Jan-Niklas Beste. Der Linksverteidiger erzielte per direktem Freistoß die zwischenzeitliche 2:1-Führung (21.) und trat auch als Vorbereiterer in Erscheinung. Die Treffer für Erfurt markierten Lion Lauberbach (12.) und Elias Huth (40.).
Allerdings nahm der BVB zwei Verletzte mit auf die abendliche Rückreise nach Dortmund. Sebastian Rode musste kurz vor dem Anpfiff mit Oberschenkelproblemen passen. Ömer Toprak brach sich im Spiel das Nasenbein.
BVB-Trainer Bosz zog nach der Partie dennoch ein zufriedenes Fazit: "Es war wichtig, dass die Spieler, die am Samstag nicht spielen konnten, hier zum Einsatz kamen. Dafür war es ein gutes Spiel", sagte der Niederländer.
