2. Bundesliga

Trendwende verpasst: Heidenheim klar distanziert

Acht Punkte Rückstand auf kommenden Gegner Union Berlin

Trendwende verpasst: Heidenheim klar distanziert

Haderte in Bochum auch mit der personellen Misere: Heidenheims Coach Frank Schmidt.

Haderte in Bochum auch mit der personellen Misere: Heidenheims Coach Frank Schmidt. imago

Schmidt trauerte beim VfL der guten Anfangsphase hinterher, in der sich sein Team mit Balleroberungen, guter Spielanlage und einer dicken Chance durch Robert Glatzel (3.) in Szene zu setzen wusste. "Aber dann war der VfL Bochum der Chef im Ring", gestand der 45-Jährige auf der vereinseigenen Website ein. Beim Start in Durchgang zwei, als Glatzel nur die Latte traf, fehlte dem FCH dann das Glück.

Zu viel personeller Aderlass

Und später die Leistungsfähigkeit: "Leider waren wir heute als Mannschaft - mit den sieben Ausfällen im Vorfeld - nicht in der Lage, eine Leistung zu zeigen, um die drei Punkte mitzunehmen", sagte Schmidt, der auf verletzte wie grippekranke Akteure verzichten musste. Stattdessen standen die Schwaben nach Robert Andrichs Ampelkarte (64.) und Chung-Yong Lees entscheidendem Treffer (78.) gänzlich mit leeren Händen da.

Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Frank

Spielersteckbrief Glatzel
Glatzel

Glatzel Robert

Nach zwei Remis hat der FCH damit zwei Niederlagen in Folge kassiert. "Es bringt ja nicht viel, jetzt nachzurechnen, wie viel Punkte wir in den vergangenen Partien hätten holen können. Jetzt versuchen wir eben das nächste Spiel zu gewinnen", verzichtete Maurice Multhaupt auf den Blick in den Rückspiegel.

Der Rückstand auf Rang drei und Union Berlin ist nun bereits auf acht Punkte angewachsen. Die Köpenicker sind nun auch der nächste Gegner der Heidenheimer (Freitag, 18.30 Uhr) - es könnte schon die letzte Chance sein, im Aufstiegsrennen doch noch einmal mitzumischen.

jch