Bundesliga

Neue Handregel? IFAB spricht von "Fortschritten"

Regelhüter präsentieren Ergebnisse noch im November

Neue Handregel? IFAB spricht von "Fortschritten"

Hierüber wurde beispielsweise diskutiert: Kaan Ayhan bekommt den Ball an die Hand.

Hierüber wurde beispielsweise diskutiert: Kaan Ayhan bekommt den Ball an die Hand. imago

Ziel sei es, die Regel "zu verbessern" und dabei zu klären, "was genau ein Handspiel darstellt", um in der Folge die Anwendung der Regel zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Nach IFAB-Angaben wurden dabei Fortschritte erzielt, die auf dem Jahrestreffen am 22. November in Glasgow präsentiert werden wollen. ( Das Handspiel - Die Regel im Wortlaut )

In Deutschland dürften sich vor allem die Spieler darüber freuen. Erst am Wochenende hatte die Handregel in mehreren Bundesliga-Stadien für Diskussionen gesorgt. "Früher wusstest du ganz genau: Nur wenn du mit der Hand zum Ball gehst, gibt es Elfmeter. Das hat sich sehr zum Negativen verändert", sagte etwa Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel nach einem Handelfmeter im Derby bei Borussia Mönchengladbach (0:3).

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, hielt dem auf dfb.de entgegen: "Wir haben seit über einem Jahr eine Handspielauslegung, die sich eng an der internationalen Auslegung orientiert. Daran hat sich in dieser Saison nichts geändert."

Neue Regeln auch bei der Auswechslung?

Doch das Handspiel ist nicht die einzige Regel, die auf der Agenda steht. Die IFAB-Ausschüsse besprachen darüber hinaus laufende Tests, bei denen ausgewechselte Spieler das Feld an der nächstmöglichen Außenlinie verlassen müssen. Auch der Einsatz von Gelben und Roten Karten gegen Kluboffizielle wurde diskutiert.

Keine Unterstützung fand dagegen der Vorschlag, Auswechslungen in der Nachspielzeit zu verbieten.

Weitere Informationen finden Sie hier: Was ist eigentlich das IFAB?

tru

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