"Wir werden Bayer 04 nicht an dem Punktestand messen, sondern an seiner Qualität. In der Europa League hat die Mannschaft eine sehr gute Qualität gezeigt", sagt Trainer Sandro Schwarz vor der Reise nach Leverkusen, wo Mainz zum Auftakt einer Serie gegen vermeintlich individuell deutlich besser besetzte Mannschaften am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) antritt. Anschließend folgen die Partien gegen VfL Wolfsburg, Schalke, Hertha und Gladbach, bevor Bayern München in die Opel-Arena kommt.
Welches Personal Schwarz zur Verfügung steht, ist noch nicht hundertprozentig klar. Onisiwo und Quaison laborieren an Verletzungen, die sie sich beim 2:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg zugezogen hatten und fehlten bisher im Mannschaftstraining. Der Österreicher hatte eine Gehirnerschütterung erlitten, der Schwede eine Sprunggelenksverletzung. Positive Signale gibt es von den Youngstern Jonathan Burkardt (18) und Ahmet Gürleyen (19), die seit Donnerstag wieder voll mittrainieren. Für negative Neuigkeiten sorgt indes Emil Berggreen: Der Langzeitverletzte war am Dienstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und erlitt am Donnerstag einen Muskelfaserriss.
"In Leverkusen wollen wir da weitermachen, wo wir gegen Augsburg aufgehört haben. Wir brauchen eine gute Verteidigungshaltung, wollen effektive Angriffe fahren und Nadelstiche setzen", fordert Schwarz. Dabei kommt die Rückkehr von Kämpfertypen wie Bell und Gbamin, der dem Mainzer Umschaltspiel eine höhere Qualität verleiht, gerade recht.
Sollten Onisiwo oder Quaison ausfallen, könnten Levin Öztunali, Jean-Paul Boetius oder Issah Abass einspringen, wobei auch noch zur Debatte steht, dass Jean-Philippe Mateta und Edeljoker Anthony Ujah zusammen stürmen.