2. Bundesliga

1. FC Köln: Markus Anfang kritisiert Abwehrverhalten - "Wir wollen kein Spektakel"

FC-Trainer fordert in Sandhausen besseres Abwehrverhalten

Anfang kritisiert: "Wir wollen kein Spektakel"

Fordert besseres Defensivverhalten: FC-Trainer Markus Anfang.

Fordert besseres Defensivverhalten: FC-Trainer Markus Anfang. imago

In jedem seiner vergangenen fünf Pflichtspiele - der Pokal inbegriffen - kassierte der FC mindestens ein Gegentor. Allein in den beiden zurückliegenden Partien beim FC St. Pauli (5:3) und gegen Aufsteiger SC Paderborn (3:5) mussten die Kölner insgesamt acht Gegentreffer hinnehmen. Für Trainer Anfang logischerweise zu viel des Guten!

"Wir wollen unser Spiel durchbringen, aber natürlich wollen wir auch Spiele zu null spielen. Das ist uns zuletzt nicht gelungen", sagte der 44-Jährige am Mittwoch. Mit Blick auf das Auswärtsspiel bei den noch sieglosen Sandhäusern stellte er klar: "Wir wollen kein Spektakel, wir wollen guten Fußball spielen. Und dazu gehört auch, gut zu verteidigen. Da haben wir Luft nach oben. Das wissen die Jungs auch."

Hector gesperrt - Risse fraglich

Auf einen, der in der Abwehr bisher gute Arbeit geleistet hat, muss Anfang in Sandhausen verzichten: Kapitän Jonas Hector (kicker-Notenschnitt 2,50). Der Nationalspieler fehlt gesperrt. Ob Marcel Risse (Probleme im Adduktorenbereich) rechtzeitig fit wird, ist noch offen. Immerhin habe der Rechtsaußen am Mittwoch wieder mittrainiert, berichtete Anfang. Gleiches gilt für Benno Schmitz.

4500 Fans begleiten den FC am Freitag nach Sandhausen, der SVS rechnet mit einer der besten Kulissen seiner Vereinsgeschichte. Insgesamt werden 12.000 Zuschauer erwartet. Was Anfang vom Gegner erwartet? "Sie sind schwer zu bespielen, und sie haben viele große Spieler. Sie werden sehr aggressiv und mit vielen langen Bällen spielen." Darauf gilt es sich einzustellen, um endlich mal wieder zu null zu spielen.

cfl