Bundesliga

SC Freiburg - Janik Haberer: "Situation wird wesentlich schwieriger"

Freiburgs Trainer Streich vermisst "das Besondere"

Haberer: "Situation wird wesentlich schwieriger"

In dieser Saison an sechs Toren beteiligt: Freiburgs Janik Haberer.

In dieser Saison an sechs Toren beteiligt: Freiburgs Janik Haberer. imago

Das Spiel des SCF gegen die Wölfe war keine zwei Minuten alt, da sahen sich die Breisgauer schon in Rückstand . Daniel Didavi nutzte eine unzureichende Abwehraktion der Hausherren eiskalt aus und schoss zur 1:0-Führung der Gäste ein. In der Schlussphase war der gebürtige Schwabe ein weiteres Mal zur Stelle und sorgte mit einer Direktabnahme für den 2:0-Endstand. "Wolfsburg war einfach ein bisschen abgeklärter und hat in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht", haderte Petersen nach dem Spiel bei "Sky".

Petersen: "Ich bin ja Profi genug"

Der 29-Jährige selbst hätte in der Nachspielzeit beinahe noch einmal für Spannung sorgen, scheiterte mit einem Elfmeter jedoch an Gäste-Keeper Koen Casteels. "Heute haben wir es einfach nicht verdient gehabt", befand der Angreifer, der nach dem Entscheid des DFB-Bundesgerichts überraschend doch spielberechtigt war . Der Wirbel um seine Gelb-Rote Karte auf Schalke und die folgende Annullierung der Sperre hatten Petersen durchaus beeinflusst, wie er zugab ("Es gibt bessere Vorbereitungen"), allerdings betonte er auch: "Ich bin ja Profi genug. Daran lag es heute nicht."

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Vielmehr mangelte es seiner Mannschaft an zündenden Ideen in der Offensive. Zwar hatte der SCF deutlich mehr Spielanteile, wusste diese jedoch weder in Abschlüsse oder gar Tore umzuwandeln. Streich attestierte seiner Mannschaft dementsprechend eine gute Leistung bis ins Angriffsdrittel. Aber: "Dann fehlen die Momente, wo der eine oder andere das Besondere macht, um klare Torchancen zu haben", analysierte Freiburgs Trainer.

Wegweisende Spiele stehen an

Freiburgs Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsrang beträgt nun nur noch drei Punkte. Den drei kommenden Duellen gegen Mainz (A), Hamburg (A) und Köln (H) kommt nun eine umso größere Bedeutung zu. "Bisher hatten wir immer ein relativ großes Polster nach hinten. Klar, es wird jetzt weniger. Die Situation wird auch für uns wesentlich schwieriger", gab ein nachdenklicher und sichtlich enttäuscht Haberer zu Protokoll. "Wir müssen einfach zusammenstehen und weiter hart arbeiten, Tag für Tag arbeiten und uns herauskämpfen."

pau

Bilder zur Partie SC Freiburg - VfL Wolfsburg