Der Weg von Parensen in Berlin ist also noch nicht zu Ende: Am Donnerstag unterzeichnete der 31-Jährige einen neuen Vertrag bis 30. Juni 2019. Im Januar 2009 wechselte er an die Alte Försterei, ist mittlerweile der mit Abstand dienstälteste Profi in den Reihen der Eisernen. Parensen kommt auf 221 Pflichtspiele für Union, davon 195 in der 2. Bundesliga. Aktuell absolviert der Verteidiger allerdings ein Reha-Programm, das eine Knieverletzung aus dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nötig machte.
"Michael ist ein Mentalitätsspieler, der unserer Mannschaft sehr gut tut. Er lebt in beeindruckender Weise vor, dass es sich lohnt, für seine Ziele zu kämpfen. Auf diese Weise hat er auch in dieser Saison seinen Platz in der Mannschaft erobert und bewiesen, wie wichtig er auf und neben dem Platz für uns ist. Diese Haltung brauchen wir auch in der kommenden Saison", begründete Helmut Schulte, Leiter der Lizenzspielerabteilung, die Vertragsverlängerung.
"Ich bin stolz und glücklich"
Und was bewegte Parensen selbst? "Ich freue mich sehr, dass es hier weitergeht. Wir sind als Mannschaft längst noch nicht da, wo wir hinwollen und ich werde auch im nächsten Jahr alles dafür geben, die Ziele des Vereins zu erreichen. Mein zehntes Jahr hier bei Union hat gerade erst begonnen und ich bin stolz und glücklich, dass ich weiter Teil dieses Vereins sein werde." Aktuell rangiert der Hauptstadtklub auf Rang acht der Tabelle, hat sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.