2. Bundesliga

Lautern befördert Notzon

Chefscout wird Sportdirektor

Lautern befördert Notzon

Wird in Lautern befördert: Boris Notzon.

Wird in Lautern befördert: Boris Notzon. imago

Notzon, der Chefscout der Pfälzer war, übte diese Tätigkeit bereits kommissarisch aus, nachdem Uwe Stöver seinen Posten im Juni aufgegeben hatte. Ausschlaggebend für Stövers Entscheidung waren Differenzen mit dem FCK-Aufsichtsrat. Dieser hatte geplant, dem 50-Jährigen einen Sportvorstand vor die Nase zu setzen. Stöver zog daraus seine Konsequenzen und nahm seinen Hut.

Der Posten des Sportvorstands ist in Lautern noch immer unbesetzt. Und das könnte auch weiterhin so bleiben, denn Ende des Jahres stehen bei der Jahreshauptversammlung Neuwahlen des Aufsichtsrates an.

Notzon hat also Zeit, um weiter Argumente für sich zu sammeln. Von denen hat er offenbar schon genug, wie sonst ist es erklärbar, dass er trotz des schwachen Saisonstarts von nur einem Punkt aus drei Spielen befördert wird. Im Vorstand scheint man mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. Nicht nur, dass er von Stöver bereits in die Wege geleitete Transfers finalisiert hat, Notzon hat auch schon eigene Wechsel initiiert. So gehen beispielsweise die Offensivhoffnungen Lukas Spalvis (Sporting Lissabon) und Gervane Kastaneer (ADO Den Haag) auf sein Konto - und beide könnten wichtige Argumente für ihren Förderer liefern, wenn sie die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen.

Notzons ursprünglicher Vertrag als Scout lief bis 2018, jetzt soll er bis 2020 unterschreiben.

cs/drm