Goalgetter Kane war zwar wieder fit, Spurs-Coach Mauricio Pochettino setzte den Nationalspieler zunächst jedoch auf die Bank und vertraute auf Janssen hinter der offensiven Dreierreihe mit Eriksen, Alli und Son. Watford, das doch auf den zuvor noch angeschlagenen Cleverley zurückgreifen konnte, begann durchaus frech an der White Hart Lane.
Die klaren Chancen - und wenig später auch die Tore - gab es jedoch auf der Gegenseite vor dem Tor von Schlussmann Gomes. Vergab Janssen noch nach neun Minuten im Strafraum aus der Drehung, rettete nach einer Trippier-Hereingabe schon die Latte für Gomes (19.). Nach 33 Minuten zappelte der Ball dann im Netz: Kurzer Son-Pass auf Alli, und der jagte den Ball vom linken Strafraumeck in den rechten oberen Winkel!
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Fünf Minuten später kam es schon zur Vorentscheidung. Diesmal wendete Dier an der Strafraumgrenze nach einem Abpraller rohe Gewalt an und traf fulminant flach ins Tor (39.). In diesem Takt ging es weiter: Nach 44 Minuten war Son an der Reihe, der aus 25 Metern unbedrängt flach links traf. Diese Messe war gelesen.
Und Son durfte kurz nach Wiederanpfiff per Volleyabnahme nach Trippier-Flanke sehenswert zum 4:0 einschießen. Kane kam nach einer Stunde zum Zug, hatte jedoch kein Schussglück. Auch Son hätte noch einmal treffen können, visierte jedoch in der Schlussphase die Querlatte an. Unter dem Strich stand ein verdienter Kantersieg der Londoner, die mit dem sechsten Ligadreier in Serie Chelsea auf den Fersen bleiben.
