Seit 25 Jahren haben die Kiez-Kicker nicht mehr am Millerntor gegen Braunschweig verloren, an diesem Wochenende soll diese Serie weiter ausgebaut werden.
"Wir können fast aus dem Vollen schöpfen", sagt Trainer Ewald Lienen auf der Pressekonferenz am Donnerstag, lediglich die Langzeitverletzten Richard Neudecker und Cenk Sahin stünden nicht zur Verfügung. Das ist für einen Trainer natürlich ein Luxusproblem: "Man merkt, dass wir durch den vollen Kader ein gutes Trainingsniveau und eine gute Konkurrenzsituation haben", so Lienen.
Vor ausverkauftem Haus am Millerntor will der 62-jährige Coach sehen, dass sein Team alles gibt. "Die Bringschuld vor dem eigenen Publikum ist unverändert. Wir müssen versuchen, das Maximale rauszuholen", fordert Lienen, da die Fans auf der Tribüne ebenfalls "alles geben und uns anfeuern".
Nicht nur wegen des 2:1-Auftaktsieges gegen Würzburg hat der erfahrene Trainer Respekt vor den Niedersachsen. "Braunschweig ist ein eingespieltes Team, das mit viel Kontinuität unterwegs ist und im oberen Drittel anzusiedeln ist." Die Eintracht sei vor allem über die Flügel gefährlich und sei "in der Lage, den Gegner gut unter Druck zu setzen". Zudem verfüge das Team von Torsten Lieberknecht über "gute Konter-Qualitäten". Seine Mannschaft müsse daher gut aufpassen, denn in diesem Spiel könne es auf jedes Detail ankommen".