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"Welcome home, Ronny": CR7 kehrt ins Old Trafford zurück - Cristiano Ronaldo gastiert mit Juventus Turin in Manchester

Cristiano Ronaldo gastiert mit Juventus Turin in Manchester

"Welcome home, Ronny": CR7 kehrt ins Old Trafford zurück

Hat seine Rückkehr nach Manchester im Blick - und will überzeugen: Cristiano Ronaldo.

Hat seine Rückkehr nach Manchester im Blick - und will überzeugen: Cristiano Ronaldo. Getty Images

Soeben hat Cristiano Ronaldo eine weitere Marke an sein Denkmal gezimmert: Nach 86 Premier-League-Toren für Manchester United (2003 bis 2009), 311 La-Liga-Treffern für Real Madrid (2009 bis 2018) und fünf Serie-A-Toren für seinen neuen Klub Juventus Turin steht CR7 ab sofort als erster Akteur überhaupt bei 400 Treffern in den fünf höchsten europäischen Ligen.

Es ist der perfekte Rahmen für seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte an diesem Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de und im Stream bei DAZN), wenn der Portugiese auf seiner liebsten aller Bühnen ( 120 Tore in 154 CL-Einsätzen ) an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt und sich mit Juve mit dem aktuellen ManUnited misst.

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CR7 über Ferguson: "Er war wie mein Vater im Sport"

Im Trikot der Red Devils reifte Cristiano Ronaldo einst zum Weltfußballer - englischer Meister 2007, 2008, 2009; FA-Cup-Sieger 2004; Champions-League-Champion 2008. Seine 31 Saisontore 2007/08 sind obendrein unerreicht.

Bei seiner jetzigen Rückkehr ins Old Trafford will er nun nicht nur Ex-Coach José Mourinho seine anhaltende internationale Klasse beweisen. Nachdem der 33-jährige Portugiese in seinem ersten Champions-League-Spiel für Juventus Turin gegen Valencia nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte, wird sein Einsatz sehnlichst erwartet. "CR7 ist bereit für seine Rückkehr", schrieb "Tuttosport".

292-mal spielte der Europameister von 2016 zwischen 2003 und 2009 für United und erzielte dabei stolze 118 Tore. Vom unerfahrenen 18-Jährigen sei er zum "besten Fußballer des Planeten" gereift, schreibt Englands Rekordmeister selbst auf seiner Website und widmet CR7 schon jetzt einen Platz in der virtuellen Ruhmeshalle. Seinen Aufstieg habe vor allem Uniteds Ex-Coach Sir Alex Ferguson zu verantworten. "Er war wie mein Vater im Sport. Ich muss ihm für alles danken", so der Portugiese.

Ich habe keine Worte dafür, wie sich das anfühlt. Die Fans haben dafür gesorgt, dass ich schüchtern werde.

Cristiano Ronaldo über seine erste Rückkehr

Auf was er sich bezüglich der englischen Fans einstellen kann, weiß der Offensivmann bereits aus einmaliger eigener Erfahrung, "Es war unglaublich", sagte Cristiano Ronaldo einst, als er 2013 mit Ex-Klub Real Madrid das erste und bislang einzige Mal nach Manchester zurückgekehrt war. "Ich habe keine Worte dafür, wie sich das anfühlt. Die Fans haben dafür gesorgt, dass ich schüchtern werde." Damals gewann der Offensivstar mit den Königlichen im Übrigen mit 2:1 - das Siegtor zum Weiterkommen schoss er dabei selbst -, mit Juve soll derweil mit dem dritten Sieg der nächste Schritt in Richtung Achtelfinale gelingen. "Welcome home, Ronny" und "Viva Ronaldo" stand außerdem damals auf den Plakaten.

Ein besonderes Wiedersehen

José Mourinho und Cristiano Ronaldo

Kennen sich aus gemeinsamen Real-Tagen: José Mourinho und Cristiano Ronaldo. Getty Images

Die TV-Kameras werden an diesem glanzvollen Abend sicherlich auch das Treffen von ManUnited-Coach José Mourinho und Cristiano Ronaldo, der einst mit "The Special One" bei Real zusammengearbeitet hatte, einfangen. Der Coach sagte über seinen Landsmann und ehemaligen Schützling am Montag: "Cristiano ist noch immer ein Topspieler. Ich denke, dass er gerne nach Manchester zurückkommt. Als er mit Real hier war, hat er es jedenfalls genossen." Außerdem weiß Mourinho, was CR7 mit seinem neuen Klub Juve erreichen will - oder gar muss? "Mit seinem neuen Verein hat er einen Job zu erledigen. Juventus hat Cristiano geholt, um die Champions League zu gewinnen. Die Meisterschaft haben sie schließlich auch ohne ihn geholt."

Bleibt noch eine Sache. Laut "Gazzetta dello Sport" waren "Mou" und CR7, der zuletzt dreimal in Serie die Königsklasse gewonnen hat, einst nach ihrer dreijährigen gemeinsamen Zeit in Madrid "im Schlechten auseinander gegangen. Auf der Bühne des Theaters der Träume müssen sich die beiden illustren Persönlichkeiten des modernen Portugals die Hand reichen." Die beiden Alphatiere sollen damals nicht mehr als nötig miteinander gesprochen und immer wieder unterschiedliche Ansichten vertreten haben. Mourinho lobte seinen ehemaligen Schützling trotzdem nochmals: "Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten, niemand kann etwas anderes sagen. Das ist ganz einfach."

mag/dpa/sid