Mit der Verpflichtung durch Antalyaspor könnte für Djourou ein bisher sportlich unbefriedigendes Jahr doch noch eine Wende zum Positiven nehmen.
Denn im vergangenen November wurde Djourou von HSV-Coach Markus Gisdol abgesetzt. Die Kapitänsbinde, die er seit Sommer 2013 getragen hatte, wanderte zu Gotuku Sakai weiter. Ursprünglich wollte Djourou den Verein deshalb bereits im Winter 2016/17 verlassen, doch trotz der Verpflichtungen von Kyriakos Papadopoulos und Mergim Mavraj schob der HSV dem Wechselwunsch des Schweizers einen Riegel vor.
Besser wurde es in der Rückrunde der Saison 2016/17 allerdings nicht - im Gegenteil. Denn Anfang Mai wurde er zusammen mit Ashton Götz und Nabil Bahoui vom Trainings- und Spielbetrieb der Profis suspendiert und wurde zur U 21 versetzt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stand sein Abschied vom HSV fest, am Ende der Saison sein auslaufender Vertrag folgerichtig nicht verlängert. Deshalb konnte Antalyaspor den 30-Jährigen ablösefrei verpflichten.
Nun schlägt der Schweizer in der Türkei ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. Antalyaspor war eine der positiven Überraschungen in der vergangenen Saison und verpasste als Fünfter die internationalen Startplätze nur ganz knapp. Bei Antalyaspor trifft Djourou nicht nur auf den Ex-Nürnberger Ondrej Celustka, sondern in Samuel Eto'o auch auf einen ehemaligen Weltstar.