Mit 16 Punkten Vorsprung reiste Celtic zum Stadtrivalen Glasgow Rangers in das Ibrox Stadium. Doch so klar, wie es der Vorsprung vermuten ließ, war das 404. Old Firm Derby nicht. Die Rangers stellten den Favoriten durch aggressives Pressing durchaus vor Probleme und gingen in der zwölften Minute durch den 37-jährigen Routinier Miller nicht unverdient in Führung.
Vor allem über den agilen Tavernier sorgten die Rangers über rechts für Gefahr (18./32.), Celtic ließ sich mit dem ersten gefährlichen Torschuss über eine halbe Stunde Zeit, der hatte es aber in sich: Sinclair traf mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe nur den Pfosten (34.), bereitete allerdings in der selben Minute per Eckstoß den sehenswerten Drop-Kick-Ausgleich durch Dembelé vor.
Dembelé und Miller ans Aluminium - Sinclair in die Maschen
Nach der Pause veränderte sich die Partie grundlegend: Celtic agierte dominant, schnürte die Hausherren zunehmend in der eigenen Hälfte ein, scheiterte aber zunächst durch Dembelé (50./55.) und Forrest (52.). Die Rangers setzten nur noch vereinzelt Nadelstiche, aber ließen ihre wenigen Gelegenheiten sträflich ungenutzt (Wilson, 70.). Stattdessen ließ Celtic der Überlegenheit nun auch Zählbares folgen und ging durch Sinclair durchaus verdient in Front (70.) - 2:1 für die Gäste.
Die Rangers mussten nun mehr für die Offensive tun und hatten in der Schlussphase die finale Chance auf den Ausgleich, doch Miller setzte seinen Abschluss nur an den Innenpfosten (81.).
