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Kachunga: "Auf diese Liga kann man sich nur freuen"

Huddersfields Stürmer im Interview

Kachunga: "Auf diese Liga kann man sich nur freuen"

Sprungkraft: Huddersfields Stürmer Elias Kachunga (li.) gegen Liverpools Dejan Lovren.

Sprungkraft: Huddersfields Stürmer Elias Kachunga (li.) gegen Liverpools Dejan Lovren. picture alliance

kicker: Herr Kachunga, am Samstag starten Sie mit Huddersfield Town gegen Brentford in die Championship, die 2. Liga Englands. Sind Sie bereit für eine Mammutsaison mit 46 Spieltagen und zwei Pokalwettbewerben?

Elias Kachunga: Wir hatten eine knackige Vorbereitung, ich bin fit und verletzungsfrei. Wir haben zum Start direkt zwei englische Wochen, da kommt man sofort rein. Auf diese Liga kann man sich nur freuen, wenn man sieht, wie viele Traditionsmannschaften dabei sind: Fulham, Newcastle, Aston Villa und so weiter.

kicker: Mit David Wagner haben Sie einen deutschen Trainer und mit Michael Hefele, Christopher Schindler, Chris Löwe und Ivan Paurevic vier Mitspieler mit deutschem Pass. Ein Vorteil?

Kachunga: Das macht den Einstieg schon leichter, aber in der Mannschaft reden wir generell sehr viel Englisch. Das wünscht sich der Trainer so, und es wird von Tag zu Tag besser. David Wagner ist ein offener Trainer, der viel mit den Spielern redet und jedem das Gefühl gibt, ein wichtiger Teil der Mannschaft zu sein. Ich fühle mich pudelwohl, der Trainer gibt mir vollstes Vertrauen.

kicker: Hat Ihnen beim FC Ingolstadt dieses Vertrauen gefehlt?

Kachunga: Mit dem Kapitel Ingolstadt habe ich abgeschlossen und will nichts mehr dazu sagen. Ich freue mich einfach auf das neue Abenteuer mit Huddersfield.

kicker: Wird in Englands 2. Liga ein anderer Fußball gespielt als in Deutschland?

Kachunga: Das Spiel ist schneller, das habe ich in den ersten Tagen sofort gemerkt. Wir stehen meist sehr hoch, pressen viel, und wenn wir den Ball haben, dann wollen wir ihn laufen lassen. Diese Spielweise gefällt mir sehr, sie kommt mir entgegen.

kicker: Huddersfield belegte vergangene Saison Platz 19, was nehmen Sie sich jetzt vor?

Kachunga: Wir sind nicht das größte Team in der Liga und haben eine ziemlich junge Mannschaft. Deshalb wollen wir erst mal gut reinkommen, dann sehen wir, wie hoch es gehen kann. Jetzt schon ein Ziel zu setzen, wäre der falsche Ansatz.

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