Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte in Novigrad soll nach Angaben ManCitys Nachwuchsspieler Seko Fofana von einem Spieler der gegnerischen Mannschaft rassistisch beleidigt worden sein.
Der Trainerstab der Citizens entschied nach einer kurzen Beratung, die Partie nicht mehr fortzuführen. Coach Patrick Vieira rief daraufhin all seine Akteure vom Platz und brach dadurch die Begegnung ab.
Wie ManCity mitteilte, stehen Vertreter des Klubs mit den Behörden, dem Ausrichter der Partie sowie dem kroatischen Fußballverband in Verbindung, um die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Der Verein kündigte eine genauere Untersuchung des Vorfalls in den kommenden Tagen an.
Das Ereignis erinnert an den Januar 2013, als der heutige Schalker Kevin-Prince Boateng im Trikot des AC Mailand bei einem Testspiel für einen Spielabbruch sorgte. Der Deutsch-Ghanaer verließ nach anhaltenden rassistischen Beleidigungen ihm und anderen dunkelhäutigen Spielern Milans gegenüber das Spielfeld. Seine Mannschaftskollegen schlossen sich an, was ebenfalls zu einem Spielabbruch führte. Das Verhalten Boatengs und seiner Mitspieler sorgte in Italien und international für viel Aufsehen.
