"Er hat Barcelona von Anfang bis Ende bevorzugt", schäumte der sonst so besonnene Pellegrini nach dem 0:2 vor knapp zwei Wochen in Richtung Eriksson. "Er hat das Spiel entschieden. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass er nicht unparteiisch war."
Weitere Vorwürfe: Der schwedischen Schiedsrichter habe eine Entscheidung gegen Barcelona aus einer früheren Partie gegen den AC Mailand "in Ordnung gebracht" - und sei ohnehin mit zu wenig Erfahrung gesegnet. "Ich glaube nicht", grollte Pellegrini gar, "dass es eine gute Idee war, einen Referee aus Schweden zu nominieren." Dabei nimmt Eriksson immerhin an der WM teil.
Manchester City - Die letzten Spiele
Trainersteckbrief Pellegrini
Die Entschuldigung drei Tage später ("Vielleicht habe ich einige Dinge gesagt, die ich so nicht gemeint habe - es ist nicht meine Art, den Referee zu kritisieren") konnte den 60-Jährigen wie erwartet nicht mehr vor einer Strafe der UEFA bewahren: Zwei Spiele muss er im Europapokal aussetzen, ein weiteres wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
"Das bedeutet, dass Pellegrini das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen darf", teilte die UEFA mit. "Er darf sich vor oder während der Partie nicht in der Kabine, im Spielertunnel oder dem Innenraum aufhalten und darf weder direkt noch indirekt mit seinen Spielern und/oder seinem Trainerteam kommunizieren."
