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Kulig: "Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange"

Nationalspielerin kündigt Comeback an

Kulig: "Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange"

Den Ball wieder im Blick: Kim Kulig.

Den Ball wieder im Blick: Kim Kulig. Getty Images

Die Mittelfeldspielerin hat seit der Weltmeisterschaft 2011 mit einem unglaublichen Verletzungspech zu kämpfen. Im WM Viertelfinale gegen Japan am 9. Juli 2011 in Wolfsburg zog sie sich einen Kreuzbandriss zu, der eine neunmonatige Pause mit sich brachte. Im April 2012 feierte die gebürtige Schwäbin, die seit 2011 beim 1. FFC Frankfurt unter Vertrag steht, ihr Comeback, um nur kurze Zeit später wegen Knieproblemen erneut pausieren zu müssen.

Zu Beginn der Saison 2012/2013 stand Kulig aber wieder auf dem Platz und kehrte auch in die Nationalmannschaft zurück. Ein Bänderriss und ein Nasenbeinbruch sorgten für erneute Zwangspausen. Nach einem Pressschlag im Training der Nationalmannschaft kurz vor der Europameisterschaft 2013 in Schweden wurde Kulig erneut schwer zurückgeworfen. Die Diagnose: eingerissener Außenmeniskus und Knorpelschaden im ohnehin schon geschädigten rechten Knie.

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Ein Jahr Pause lautete die Ansage des Arztes. Zu Jahresbeginn musste bei Kulig auch noch eine Kreuzbandplastik eingesetzt werden. "Ein Karriereende wäre kein Weltuntergang mehr für mich. Es gibt schlimmere Dinge", sagte sie damals dem kicker. Neun Monate später klingt sie wieder deutlich optimistischer: "Ich kann und will nicht sagen, wann ich wieder spielen kann. Aber ich hoffe, es dauert nicht mehr lange."

Gunnar Meggers