"Bianca hat sich in den vergangenen Monaten durch kontinuierlich gute Leistungen im Verein wieder in unser Blickfeld gespielt. Sie ist zweikampfstark, athletisch und verfügt über eine gute Grundschnelligkeit", sagte Jones.
Für die 44-Jährige hat der Härtetest gegen den WM-Gastgeber von 2019 richtungsweisenden Charakter. Nach zuletzt schwachen Leistungen hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel angekündigt, dass der Auftritt gegen die Französinnen "der Maßstab" sei. Man müsse das Gefühl haben, dass die DFB-Elf sich spielerisch weiterentwickele und für die WM qualifizieren könne.
Spielersteckbrief Marozsan
Spielersteckbrief B. Schmidt
Trainerinsteckbrief Jones
Zwar fehlen zahlreiche verletzte Spielerinnen wie Pauline Bremer (Schien- und Wadenbeinbruch), Sara Däbritz (Sprunggelenk), Carolin Simon (muskuläre Probleme), Sara Doorsoun und Kristin Demann (beide Schulterverletzung). Dafür ist Spielführerin Marozsan nach ihrem Jochbeinbruch wieder dabei. Die 25-Jährige von Olympique Lyon verpasste zuletzt die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Island (2:3) und Färöer (11:0).
Gwinn und Feldkamp stoßen neu hinzu
Erstmals im Aufgebot stehen die Nachwuchskräfte Giulia Gwinn (SC Freiburg/18 Jahre) und Jana Feldkamp (SGS Essen/19).
"Wir wollen immer wieder auch Spielerinnen einbinden, die in der U 20 zu den Leistungsträgerinnen gehören, um sie behutsam an unser Niveau heranzuführen", sagte Jones, die sich "im engen Austausch" mit U-20-Trainerin Maren Meinert befindet, um eine Überbelastung zu vermeiden. "Denn es soll auch ein starkes U-20-Team an der Juniorinnen-WM 2018 teilnehmen."
WM-Gastgeber Frankreich (2019) vollzieht wie der DFB derzeit einen personellen Umbruch, Jones erwartet eine "sehr ball- und passsichere Mannschaft".
