Frauen

Jones: "Nicht provozieren lassen"

Trainerin appelliert an die Vernunft ihrer Spielerinnen

Jones: "Nicht provozieren lassen"

Bezeichnet die Stimmung in ihrer Mannschaft als "sehr sehr gut": Steffi Jones.

Bezeichnet die Stimmung in ihrer Mannschaft als "sehr sehr gut": Steffi Jones. Getty Images

"Die Italienerinnen werden uns aus dem Rhythmus bringen wollen. Ich appelliere an die Vernunft meiner Spielerinnen, sich nicht provozieren zu lassen", sagte die Bundestrainerin auf der Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining im König-Wilhelm-II-Stadion in Tilburg. Außerdem kündigte Jones an, dass es Veränderungen in der Startformation gegenüber dem Auftaktspiel am Montag gegen Schweden geben wird.

Klar ist, dass Stürmerin Svenja Huth wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ein Zwangspause einlegen muss. Die Potsdamerin wäre frühestens wieder einsatzbereit, wenn das DFB-Team ins Halbfinale einziehen sollte. Huth wird voraussichtlich von Mandy Islacker ersetzt. Die Bundesliga-Torschützenkönigin der abgelaufenen Saison, die in der neuen Spielzeit für Bayern München stürmen wird, war schon am Montag für Huth eingewechselt worden und hatte die beiden besten Torchancen in der zweiten Halbzeit vergeben. Steffi Jones war trotzdem zufrieden: "Mandy hat es gegen Schweden hervorragend gemacht."

Fraglich ist, wer aus der Startformation vom Montag noch herausrotiert wird. Eine Einsatzgarantie gab die Bundestrainerin nur Torhüterin Almuth Schult, Innenverteidigerin Babett Peter sowie den Mittelfeldspielerinnen Sarah Däbritz und Dzsenifer Marozsan. "Auf allen anderen Positionen sind wir variabel, insofern wird es Veränderungen geben", kündigte Jones an und betonte, dass nach der Nullnummer gegen Schweden die Stimmung in der Mannschaft weiterhin "sehr, sehr gut ist. Die Spielerinnen sind voll motiviert." Und Sarah Däbritz ergänzte: "Wir hatten gegen Schweden zwar gute Ansätze, uns fehlte aber das Glück im Abschluss. Gegen Italien müssen wir torgeil sein. Wir verspüren einen positiven Druck."

Gunnar Meggers