"Wir freuen uns, dass wir wieder an der Stamford Bridge spielen dürfen", erzählt Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann. Zwar sei Chelsea nicht unbedingt sein Wunschgegner gewesen, weil die Partie "ein gefühltes Halbfinale ist", aber trotzdem ist man im Wolfsburger Lager durchaus optimistisch, diese Aufgabe bewältigen zu können. "Wir wollen das Spiel nicht verwalten, sondern dominant auftreten", kündigte Kellermann an.
Beide Mannschaften kennen sich gut: Im Champions-League-Achtelfinale des Vorjahres setzte sich der VfL mit zwei Siegen gegen die Engländerinnen durch. Kellermann warnt allerdings. "Chelsea hat sich gut verstärkt." Verzichten muss der Finalist der Vorsaison in London auf die erkrankte Stephanie Bunte sowie die angeschlagenen Ramona Bachmann und Joelle Wedemeyer. Das Rückspiel in Wolfsburg steigt eine Woche später am 12. Oktober. Anpfiff im AOK Stadion ist um 18 Uhr.
Bayern München muss am Mittwoch ebenfalls auf der britischen Insel antreten. Der deutsche Meister trifft in Edinburgh auf die Hibernian Ladies. "Wir sind heiß auf diese Partie. Das ist etwas ganz Spezielles", freut sich Bayern-Coach Thomas Wörle, der im vergangenen Jahr mit seiner Mannschaft schon in der 1. Runde gegen Twente Enschede ausgeschieden war. "Diesmal wollen wir weiter kommen. Dafür haben wir das Potenzial", kündigte Nationalspielerin Melanie Leupolz an.