Hier soll sich in der 73. Minute die Frankfurterin Ana-Maria Crnogorcevic, die auch das 1:0 markierte, zu einer Unsportlichkeit besonderer Güte hinreißen haben lassen - einer Spuckattacke gegen ihre Gegenspielerin. "Ich kann nur sagen, was ich gehört hab. Da sei wohl gespuckt worden", lautete FFC-Trainer Philipp Dahms' Meinung zur Tat. Im mit rund 1.800 Zuschauern gefüllten Stadion am Brentanobad folgte durch Schiedsrichterin Kathrin Heimann dennoch die logische Konsequenz: Rote Karte.
Nun wurde vom Sportgericht eine Sperre von drei Partien verhängt, die von Seiten der Verantwortlichen bereits akzeptiert wurde. Damit fehlt die Schweizer Nationalspielerin in den kommenden zwei Auswärtsspielen gegen Duisburg und Wolfsburg sowie im Heimspiel gegen Bad Neuenahr. Mit der Sperrfrist kommt Crnogorcevic im Übrigen noch recht glimpflich davon, da das Fehlverhalten nicht als Tätlichkeit, sondern als Unsportlichkeit behandelt wurde.