Frauen

SC hält sich wacker, doch Odebrecht bricht den Bann

Potsdam schlägt Freiburg 2:0 - Pohlers knipst beim FCB

SC hält sich wacker, doch Odebrecht bricht den Bann

Schützin des 1:0 gegen Freiburg: "Torbiene" Viola Odebrecht.

Schützin des 1:0 gegen Freiburg: "Torbiene" Viola Odebrecht. imago

Neun Punkte nach drei Spielen, das gilt für den mit Topspielerinnen gespickten Favoriten 1. FFC Frankfurt, für den FCR Duisburg und nun auch für Potsdam. Die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder musste am Sonntag jedoch eine große Portion Geduld beweisen, ehe der 2:0-Erfolg gegen die Freiburgerinnen in trockenen Tüchern war. Erst Odebrechts Treffer (72.) ebnete den Weg, die im Sommer aus Jena gekommene Afrikanerin Genoveva Anonma machte sieben Minuten später alles klar.

Damit musste sich Freiburg erstmalig geschlagen geben, während der Hamburger SV seine ersten drei Zähler verbuchen durfte. Die Norddeutschen gewannen das "Familientreffen" bei Lok Leipzig - im Team der Sächsinnen stehen sechs ehemalige HSV-Spielerinnen - glatt mit 3:0 (0:0). Auch hier fielen die Tore erst nach der Pause, und zwar durch Marisa Ewers (53.), Marie Louise Bagehorn (57.) und Aferdita Kameraj (90.).

Am Nachmittag gastierte der neu formierte VfL Wolfsburg in Aschheim beim FC Bayern München. Die "Wölfinnen" straften FCB-Coach Thomas Wörle Lügen, der vor dem Spiel mit einer Überraschung geliebäugelt hatte ("Ich glaube fest daran, dass wir gegen diesen starken Gegner bestehen können."). Wolfsburg bleibt nach Toren von Nadine Keßler und "Knipserin" Conny Pohlers (34., 36.) oben dran.

In Bad Neuenahr gewann Essen-Schönebeck nach dramatischem Spielverlauf knapp mit 3:2 (1:0). Jessica Bade brachte die Gäste in der 23. Minute in Führung, ehe Marie Pyko (70.) und Laura Störzel (75. Foulelfmeter) die Partie scheinbar zu Gunsten der Gastgeberinnen drehten. In Unterzahl - Essens Elena Hauer sah in der 74. Minute die Rote Karte - kam die SG wieder zurück und gewann durch einen Foulelfmeter von Caroline Hamann (77.) und einen weiteren Treffer von Melanie Hoffmann (88.) noch.