14:09 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Khamis
Linksschuss
Vorbereitung Garriock
Australien

14:22 - 21. Spielminute

Tor 1:1
Anonma
Linksschuss
Äquatorialguinea

14:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Äquatorialguinea)
Anonma
Äquatorialguinea

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
de Vanna
für Shipard
Australien

15:04 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Äquatorialguinea)
Ana Cristina
Äquatorialguinea

15:07 - 48. Spielminute

Tor 2:1
van Egmond
Rechtsschuss
Vorbereitung Khamis
Australien

15:10 - 51. Spielminute

Tor 3:1
de Vanna
Linksschuss
Vorbereitung McCallum
Australien

15:16 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Adriana
für Chinasa
Äquatorialguinea

15:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sinforosa
für Jumaria
Äquatorialguinea

15:28 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Allen
für Kerr
Australien

15:30 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Australien)
de Vanna
Australien

15:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Polkinghorne
für McCallum
Australien

15:37 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Äquatorialguinea)
Sinforosa
Äquatorialguinea

15:42 - 83. Spielminute

Tor 3:2
Anonma
Rechtsschuss
Äquatorialguinea

15:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Laetitia
für Bruna
Äquatorialguinea

AUS

ÄQU

Frauen-WM

"Matildas" wahren ihre Chance

Kaum noch Hoffnung für Afrikanerinnen

"Matildas" wahren ihre Chance

Torschützin und Vorbereiterin: Leena Khamis, gefeiert von Kollegin Heather Garriock.

Torschützin und Vorbereiterin: Leena Khamis, gefeiert von Kollegin Heather Garriock. Getty Images

Australiens schottischer Coach Tom Sermanni stellte sein Team nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Brasilien gleich auf fünf Positionen um und brachte im Tor Williams für Barbieri sowie davor Colthorpe, Shipard, Kerr, Khamis für Foord, Butt, Simon und de Vanna.

Auf der anderen Seite beließ es Trainer Marcello Frigerio bei Äquatorial-Guinea nach der 0:1-Pleite gegen Norwegen bei einem Personaltausch und schickte Chinasa für Christelle auf den Rasen.

Spieler des Spiels

Genoveva Anonma Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Khamis (8')

1:1 Anonma (21')

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Australien
Australien

Williams3 - Colthorpe3, Uzunlar6, Carroll3, Kellond-Knight3 - Shipard2 , McCallum1,5 , Kerr4 , van Egmond2 , Garriock3,5 - Khamis2

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Äquatorialguinea
Äquatorialguinea

Miriam4 - Bruna5 , Carolina5, Dulcia4 - Vania5, Jumaria5 , Ana Cristina4,5 , Chinasa5 , Anonma1,5 , Dorine4 - Diala4

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Schiedsrichter-Team

Gyöngyi Gaal Ungarn

6
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 15.640
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Die Kontrahentinnen gingen in den ersten Minuten ein hohes Tempo, suchten schnörkellos den Weg vor das gegnerische Tor. Australien gelang dies konstruktiver, folgerichtig gingen die Sermanni-Schützlinge in Führung: Nach ungenügendem Befreiungsschlag der Afrikanerinnen kombinierten sich die "Matildas" in den Strafraum. Keeperin Miriam konnte Garriocks Schuss nicht festhalten, Khamis staubte ab (8.).

Das robuste Team aus Down Under hatte gegen die quirligen, aber oft überhasteten Afrikanerinnen in der Folge vorerst alles im Griff und hätte nach 16 Minuten einen Elfmeter bekommen müssen. Wieder beteiligt war das Duo Garriock/Khamis: Die Vorbereiterin flankte, die Torschützin traf nur den Pfosten. Kurios: Bruna nahm den abprallenden Ball zunächst in beide Hände, ehe Torhüterin Miriam das Leder aufnahm und weiterspielte. Schiedsrichterin Gaal ließ aus unerfindlichen Gründen weiterlaufen!

Äquatorial-Guinea kam nur selten gefährlich in Strafraumnähe. Anonma war zwar ein Aktivposten, aber zu oft auf sich allein gestellt. Dennoch gelang ein erster Abschluss (19.) und sogar der Ausgleich, jedoch nur unter gütiger Mithilfe des Gegners: Uzunlar verstolperte den Ball gegen die attackierende Anonma, die allein auf Williams zulief, die Torhüterin umdribbelte und die Kugel über die Linie schob (21.).

Die "Matildas" waren unbeeindruckt, ergriffen sofort wieder die Initiative und sorgten gegen die fast ausschließlich defensiv orientierten Frigerio-Schützlinge vor allem über die Flügel für Torgefahr. Khamis, ein belebendes Element im Angriff, war per Kopf der erneuten Führung am nächsten (29.).

Auch die Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs blieb einseitig: Während Anonma & Co. im Spiel nach vorne zu schnell den Ball verloren, war Australien passsicherer, biss sich aber meist an der gegnerischen Deckung fest. Oder wurde unsanft ausgebremst, wie Khamis von Dulcia, die mit einer Ermahnung davonkam, statt Gelb zu sehen. Fast hätte McCallum für die Bestrafung gesorgt, doch ihr direkter Freistoß prallte von der Latte zurück (43.).

Zum Thema

Sermanni stärkte mit Wiederanpfiff die Offensive mit der Einwechslung von de Vanna für die angeschlagene Shipard. Die Australierin machte gleich unsanft Bekanntschaft mit Ana Cristina, die nach rüdem Einsteigen Gelb sah.

Die "Socceroos" drückten mächtig aufs Tempo und wurden alsbald belohnt: Nach tollem Pass von Kellond-Knight flankte Khamis von der Grundlinie. Van Egmond rauschte heran und drosch das Leder aus zehn Metern über die Linie (48.).

Nur drei Minuten später machte de Vanna den Doppelschlag perfekt: Eine Afrikanerin lag angeschlagen am Boden, Australien aber spielte weiter. McCallum schlug einen weiten Pas über die gegnerische Abwehrreihe, de Vanna nahm den Ball gut an und schoss aus elf Metern flach an Miriam vorbei ins rechte Eck ein.

Äquatorial-Guinea war in der Folge kaum in der Lage, Paroli zu bieten. Die "Socceroos" hatten alles im Griff, in der Folge brachte nahezu jeder Angriff Gefahr, lediglich die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte zum vierten Tor. Beim afrikanischen Team schleppte Anonma zwar viele Bälle, war aber zu eigensinnig und hatte zunächst nur eine konstruktive Szene im zweiten Durchgang (70.).

Beim Team aus Down Under hatte Spielgestalterin McCallum Pech mit einem Freistoß ans Außennetz (73.) und einer Flanke an die Latte (77.), ehe die Frigerio-Schützlinge noch einmal am Remis schnuppern durften, dabei von einer Duplizität der Erignisse profitierten: Wieder verstolperte Uzunlar den Ball gegen Anonma, die sich frei vor Williams diese Chance erneut nicht entgehen ließ und für Spannung in der Schlussphase sorgte (83.).

Doch trotz aller Bemühungen ergab sich in den letzten Minuten keine Ausgleichschance für Äquatorial-Guinea, das nun kaum noch Hoffnung aufs Weiterkommen hat.

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