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DFB-Pokal: Bundesligisten weiter - Arminia überrascht

Bundesligisten geben sich keine Blöße - Auslosung am Montag

DFB-Pokal: Bundesligisten weiter - Arminia überrascht

Vierfach-Torschützin: Freiburgs Giulia Gwinn.

Vierfach-Torschützin: Freiburgs Giulia Gwinn. imago

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben im Zweitrundenmatch gegen den Landesligisten Hannover 96 glatt mit 11:0 gewonnen und damit im Schongang das Achtelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs erreicht. Für Wolfsburg trafen Sara Björk Gunnarsdottir, Zsanett Jakabfi und Ella Masar jeweils zweimal.

Zwölf Streiche der Freiburger

Auch der SC Freiburg hat sich problemlos durchgesetzt und Vorwärts Spoho zwölf Treffer eingeschenkt. Die frühe Führung für den Sport-Club besorgte Hegenbauer (6.). Van Lunteren (11.), Gwinn (36./44), Knaak (42.) und Wieder (43.) sorgten bereits vor dem Seitenwechsel für ein halbes Dutzend Treffer auf der Anzeigetafel, ehe Starke (46./76.), Lotzen (47.), Gwinn (51./53) sowie Bühl (86.) mit sechs weiteren Toren den 12:0-Endstand herstellten.

Aufsteiger Leverkusen ebenfalls weiter

Ebenfalls am Samstag aktiv war Bundesliga-Aufsteiger Bayer Leverkusen. Die Rheinländerinnen setzten sich gegen den Süd-Regionalligisten SV Alberweiler mit 4:0 durch - Sahlmann (14./41.), Mayr (39.) und erneut Sahlmann (61.) trugen sich für die Werkself in die Torschützenliste ein.

Am Sonntagvormittag hat Bundesligist Essen gegen Regionalligist SV Henstedt-Ulzburg glatt mit 14:0 gewonnen. Hatte die SGS zur Pause noch mit 3:0 geführt, legte sie nach dem Seitenwechsel erst richtig los und ließ elf weitere Treffer folgen.

Frankfurt müht sich, Forstern siegt im Regionalliga-Duell

Deutlich knapper ging es da schon im Nachbarschaftsduell zwischen dem FSV Hessen Wetzlar und dem 1. FFC Frankfurt zu. In einer hart umkämpften Partie zwischen dem Zweit- und dem Erstligisten markierte Prießen in der 42. Minute das Tor des Tages für den 1. FFC und schoss den einstigen Serienmeister damit in die Runde der letzten 16.

Julia Schermuly und Marith Priessen

Hart umkämpft: Wetzlars Julia Schermuly (li.) und Frankfurts Marith Priessen schenkten sich im Luftduell nichts. imago

Im Regionalliga-internen Pokalmatch zwischen dem 1. FFC Niederkirchen und dem FC Forstern setzten sich die Gäste mit 3:1 durch. Deißenböck (22.) sowie Eder (25.) brachten Forstern mit einem Doppelschlag auf Kurs, ehe Erstgenannte in der 74. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Niederkirchens Anschlusstreffer in Person von Fend in der ersten Minute der Nachspielzeit kam zu spät.

Duisburg: 659 Kilometer-Reise für ein 13:0

Die Bundesliga-Damen des MSV Duisburg haben es der Liga-Konkurrenz gleichgetan und sind mit einem Kantersieg ins Achtelfinale eingezogen. Beim Verbandsligisten 1. FC Neubrandenburg gewannen die Zebras mit 13:0. Bereits in Durchgang eins eiskalt zeigten sich Morina (6.) und Zielinski mit fünf Treffern (7./14./25./40./44.). Zudem trugen sich Makas (28.), Hoppius (31.) und nach dem Seitenwechsel Morina (69.), Dunst (73.), Makas (74.) sowie O'Riordan (90./90.+1) in die Torschützenliste ein.

Der dreimalige Pokalsieger Turbine Potsdam hat ebenfalls den Pokal-Auftakt erfolgreich gemeistert und Zweitligist SV Meppen mit 6:0 geschlagen. Ehegötz (13./21.), Huth (18.), Schmidt (30.), Prasnikar (44.) und Rauch (72.) erzielten die Tore für den Bundesligisten.

Bremen und Bayern souverän - Bielefeld überrascht

Gegen den Regionalligisten TSV Jahn Calden hat Werder Bremen die Oberhand behalten. Der Klub aus der Hansestadt feierte einen 4:1-Sieg bei den Hessen und zog durch Tore von Goddard (50.), Wichmann (53./69.) und Steuerwald (80.) in die Runde der letzten 16 ein. Für Calden hatte Braun zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzt (67.).

Vorjahresfinalist FC Bayern München hat sich auf seinem Weg zum angestrebten Titelgewinn gegen Bundesliga-Absteiger FF USV Jena keine Blöße gegeben und durch Tore von Roord (15.), Lewandowski (53.) und Lohmann (72.) mit 3:0 gewonnen.

FC Bayern München

Problemlos ins Achtelfinale: die Damen des FC Bayern München. imago

Für eine Überraschung sorgte indes West-Regionalligist Arminia Bielefeld. Im Ostwestfalenderby bezwangen die Spielerinnen von Trainer Markus Wuckel den klassenhöheren FSV Gütersloh mit 1:0. Das Tor des Tages markierte Losch in der 43. Minute.

Cloppenburg bringt Zwei-Tore-Führung nicht über die Zeit

Die Pokalsensation knapp verpasst hat hingegen der BV Cloppenburg. Der Zweitligist führte gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach nach 45 Minuten bereits mit zwei Treffern, musste sich nach Spielende jedoch mit 3:4 geschlagen geben. Auf Cloppenburger Seite trugen sich Winczo (11./72.) und Flaws (37.), bei Gladbach Simons (43.), Koj (63.), Bogenschütz (68.) sowie Sabbah (90.) in die Torschützenliste ein.

Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Saarbrücken hatte beim 5:0 über Süd-Regionalligist Helgauer FV letztlich keine Probleme, leistete sich jedoch einige Anlaufschwierigkeiten: Alle Treffer fielen erst nach dem Seitenwechsel. Dann legten die Saarländerinnen, allen voran Matuschewski, die viermal traf, richtig los.

Der TV Jahn Delmenhorst unterlag vor heimischem Publikum dem Herforder SV Borussia Friedenstal mit 1:3.

Sand muss nachsitzen, Hoffenheim siegt deutlich

Spannend machte es der SC Sand beim Gastspiel in Weinberg. Gegen den klassentieferen SVW tat sich der Bundesligist schwer und führte die Entscheidung erst nach Verlängerung herbei. Nach 90 Minuten hatte Weinberg noch ein 1:1 gehalten, kam allerdings nach Prohaskas Treffer zum 2:1 in der 98. Minute nicht mehr zurück und schied letztlich aus.

Eine deutliche Angelegenheit war das Gastspiel der TSG Hoffenheim bei den Damen des 1. FC Köln. Billa (5./19.), Waßmuth (39.) und Dongus mit dem zweiten Doppelpack des Tages (47./90.+1) sorgten für den deutlichen Auswärtssieg der Kraichgauer im Rheinland.

Auslosung am Montag - Keßler fungiert als Losfee

Wer im Achtelfinale aufeinandertrifft, wird am Montag (14 Uhr) ermittelt. Die Auslosung der Runde der letzten 16 findet im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Unter der Aufsicht von DFB-Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball Hannelore Ratzenburg wird Ex-Nationalspielerin Nadine Keßler als Losfee fungieren und die acht Partien ziehen.

kög