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Turbine blitzt ab: Keßler dreht das Topspiel

Wolfsburg setzt sich vorne ab

Turbine blitzt ab: Keßler dreht das Topspiel

Sorgte für die Wende gegen Potsdam: Wolfsburgs Nadine Keßler (li.).

Sorgte für die Wende gegen Potsdam: Wolfsburgs Nadine Keßler (li.). picture alliance

Über 3.000 Zuschauer besuchten die absolute Topbegegnung des 10. Spieltages. Auch Bundestrainerin Silvia Neid war vor Ort und sah eine überlegen auftretende VfL-Mannschaft, die ihre Dominanz allerdings nicht in Tore ummünzte. Conny Pohlers, Martina Müller und Alexandra Popp ließen Chancen ungenutzt. Potsdam war zumeist in der Defensive gefordert, schlug aber kurz vor der Pause eiskalt zu: Lisa Evans, schottische Nationalspielerin in Diensten der Brandenburgerinnen, behielt frei vor Wolfsburg Torhüterin Alisa Vetterlein die Übersicht und traf zur Gästeführung (44.)

Im zweiten Durchgang steigerte sich die Überlegenheit der VfL-Spielerinnen noch, das Geschehen spitzte sich in der Schlussviertelstunde zu. Die erst zur Pause eingewechselte Potsdamerin Jeannette Yango sah für ein Foul im Strafraum in der 76. Minute Gelb-Rot, den fälligen Strafstoß vergab Lena Goeßling jedoch: Alyssa Naeher hielt!

In Überzahl verstärkte sich der Druck des VfL noch und führte letztlich doch noch zu Toren. Keßler schlug in der 82. Minute zu und sorgte für den Ausgleich. In der Nachspielzeit war die 24-Jährige dann erneut zur Stelle und traf per Kopf zum Wolfsburger Sieg (90. + 4).

VfL-Trainer Ralf Kellermann freute sich nach der Partie ungemein über den Erfolg in letzter Minute: "Wahnsinn. So zu gewinnen ist traumhaft. Wir haben jetzt eine sehr gute Ausgangsposition."