Bundesliga

Allofs: "Keine Notsituation"

Wolfsburg: Schürrle beruhigt die Verantwortlichen

Allofs: "Keine Notsituation"

Wolfsburgs Manager Klaus Allofs gibt sich zumindest äußerlich gelassen.

Wolfsburgs Manager Klaus Allofs gibt sich zumindest äußerlich gelassen. imago

Vieles, was sich an diesem Sonntagnachmittag an der Chemnitzer Gellertstraße abspielte, ging buchstäblich im Schnee unter. Beim 3:2-Sieg gegen den aktuellen Tabellenzehnten der 3. Liga sahen die Wolfsburger Verantwortlichen einige Schwächen im Defensivverhalten. "Die Gegentore waren vermeidbar", hielt etwa Trainer Dieter Hecking fest, "sie dürfen so nicht fallen."

Dass beim Härtetest vor dem Rückrundenstart in Frankfurt am Sonntag weiterhin die etatmäßige Doppelsechs Luiz Gustavo/Maximilian Arnold verletzt fehlte und durch Josuha Guilavogui und Christian Träsch vertreten wurde, mag in Chemnitz weniger entscheidend gewesen sein. Für den Wiederbeginn in der Liga bereiten die Personalie indes schon einige Sorgen.

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Nach dem Mittelfußbruch von Top-Stürmer Bas Dost könnte in dieser Woche Bewegung ins Transferbemühen des Pokalsiegers kommen. Erwartet wird ein weiterer Vorstoß aus Wolfsburg beim FC Basel, wo mit Breel Embolo der designierte Ersatzmann für den VfL stürmt. Manager Klaus Allofs gibt sich vor dem anstehenden Poker zumindest äußerlich gelassen: "Wir sind in keinerlei Notsituation."

Vorlage und Tor: Schürrle unterstreicht Formanstieg

André Schürrle gegen Jan Koch

Wolfsburgs Weltmeister André Schürrle unterstrich auch in Chemnitz seinen Formanstieg. imago

Eine Aussage, die womöglich im direkten Zusammenhang mit jenen Eindrücken steht, die André Schürrle jüngst vermittelte. Der in der Hinrunde viel gescholtene Nationalspieler wartete bereits im Trainingslager mit einem deutlichen Formanstieg auf, den er nun beim Testkick in Chemnitz untermauerte – und das als in vorderster Front in der Sturmreihe. Der Auftritt des 25-Jährigen eignete sich somit trefflich zur Beruhigung der Lage: Den 1:1-Ausgleich von Julian Draxler bereitete Schürrle mit per Kopfball-Verlängerung einer Flanke von Ricardo Rodriguez vor, das zwischenzeitliche 2:1 ließ er nur drei Minuten später selbst auf Pass von Daniel Caligiuri mit einem feinen Außenrist-Treffer folgen.

Michael Richter