Bundesliga

Höwedes: "Lassen uns so viel Zeit wie nötig"

Kapitän führt erstes Vertragsgespräch mit Schalke

Höwedes: "Lassen uns so viel Zeit wie nötig"

Denkt über seine Zukunft nach: Benedikt Höwedes.

Denkt über seine Zukunft nach: Benedikt Höwedes. Getty Images

kicker: Herr Höwedes, haben Sie das Gefühl, dass beide Parteien noch weit weg sind oder fühlt sich alles schon relativ nah beieinander an?

Höwedes: Es gibt immer Dinge, bei denen Redebedarf besteht und bei denen man sich schon grün ist. Ich habe weder schon fest unterschrieben, noch habe ich komplett abgelehnt. Ich höre mir das gerne an und schaue mal, ob das für beide Seiten Sinn ergibt oder nicht.

kicker: Wird die Entscheidung kurzfristig fallen oder wollen Sie sich Zeit lassen?

Höwedes: Wir lassen uns so viel Zeit, wie nötig ist. Wir wollen nichts übers Knie brechen und weiterhin sachliche und gute Gespräche führen. Und das wird auch ohne Eile so gemacht.

Ich habe immer noch Probleme, eine Flasche zu öffnen.

Benedikt Höwedes

kicker: Zeit benötigt auch die Heilung Ihrer Hand. Bereitet Ihnen der Bruch noch Probleme?

Höwedes: Ich merke natürlich, dass es schon ziemlich lange dauert, bis nach solch einer Handverletzung die Motorik wiederkommt. Ich habe zum Beispiel immer noch Probleme, eine Flasche zu öffnen. Aber das sind Kleinigkeiten, das brauche ich ja nicht beim Fußballspielen.

kicker: Haben Sie Angst, dass Sie mal auf die Hand fallen, wenn Sie so energisch in die Zweikämpfe gehen?

Höwedes: Nein, das habe ich nicht im Hinterkopf und mache mir darüber auch keine Sorgen. Es sind jetzt sieben oder acht Wochen rum, und das muss jetzt auch irgendwann mal halten.

kicker: Steht noch eine Operation an?

Höwedes: Nein, das ist durch. Wir haben Schrauben eingesetzt, die bleiben auch drin. Das ist anders als bei einer Platte, die ja in der Regel wieder rausgeholt wird.

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