Bundesliga

Kevin Volland von Bayer Leverkusen erinnert an das Hinspiel gegen Ex-Klub TSG Hoffenheim: "Länger als sechs Minuten..."

Werkself will den Aufwind vom Madrid-Spiel nutzen

Volland: "Länger als sechs Minuten..."

Klare Vorstellung für das Spiel gegen Hoffenheim: Kevin Volland.

Klare Vorstellung für das Spiel gegen Hoffenheim: Kevin Volland. imago

Das 0:3 im Hinspiel in Hoffenheim brachte für Volland auch eine ganz persönliche Ernüchterung. Nach nur sechs Minuten sah er wegen eines Fouls an Kerem Demirbay die Rote Karte, und anschließend stand sein Team völlig auf verlorenem Posten. Nicht nur deshalb spricht der Leverkusener Offensivmann voller Hochachtung über seinen früheren Arbeitgeber: "Die spielen super Fußball, ob nun gegen die Topklubs oder gegen die vermeintlich kleineren Gegner. Wichtig ist, dass wir so geschlossen auftreten wie gegen Atletico."

Einen ähnlichen Ansatz wählt auch Trainer Tayfun Korkut. "Hoffenheim steht nicht zu Unrecht so weit oben, die spielen eine richtig gute Saison. Aber wir haben ja in Madrid gezeigt, dass wir einem Spiel unseren Stempel aufdrücken können. Diesen Weg wollen wir jetzt weitergehen."

Auf einem guten Weg

In der Tat zeigte sich Bayer Leverkusen trotz des Ausscheidens aus der Champions League am Mittwoch von seiner besseren Seite, spielte konzentriert und weitgehend kompakt, zumindest sehr geschlossen und verriet einen deutlichen Aufwärtstrend. Das gilt übrigens auch für Volland selbst, der nach einem mäßigen Start in Leverkusen zuletzt auftaute unter dem neuen Trainer. "Er hat zuletzt gezeigt, wie wichtig er für Bayer Leverkusen sein kann, und nun soll und muss er diesen Weg jetzt fortsetzen", fordert Korkut.

Ein guter Vorsatz

Einen guten Vorsatz, wie das klappen könnte, verriet Volland im Vorfeld der Partie. Was er sich fest vorgenommen hat für das Rückspiel? Da schmunzelt der Angreifer: "Ist doch klar: Länger als sechs Minuten auf dem Platz bleiben."

Oliver Bitter