Champions League

Müller: "Wir können uns auch mal an die Wäsche gehen"

Hungrige Bayern erwarten Rostow

Müller: "Wir können uns auch mal an die Wäsche gehen"

Locker, aber auch fokussiert: Bayern-Torjäger Thomas Müller.

Locker, aber auch fokussiert: Bayern-Torjäger Thomas Müller. picture alliance

Für die Münchner steht in der Königsklasse zum Einstieg die Pflichtaufgabe FK Rostow an. Unterschätzen wird der FCB die Russen aber nicht. "Sie haben in der Relegation Ajax geschlagen und haben erfahrene Leute in der Defensive", begründet Neuer, wenngleich bei der Einzelanalyse "nicht unbedingt die Namen zählen, sondern wie jeder einzelne spielt".

"Sie werden kompakt verteidigen und körperlich auch hart rangehen", so Müller, Nachlässigkeiten dürfe sich der FC Bayern nicht erlauben. Wird er auch nicht, ist sich Müller sicher: "Dass wir lasch, ohne Fokus, ohne Konzentration ins Spiel gehen? Bei uns nicht. Bei dem Konkurrenzkampf kann sich kein Spieler hängen lassen. Wir können uns auch mal an die Wäsche gehen. Deswegen besteht keine Gefahr, egal wie der Gegner heißt." Am Dienstagabend Rostow. Und Müller glaubt, dass der Bayern-Offensive gegen solche Gegner "oft mehr abverlangt wird, als gegen vermeintlich bessere Teams".

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Thomas Müller zur Partie gegen Rostov

Es kommt auf einen wie ihn an, mit Cristiano Ronaldo will er aber nicht in Konkurrenz treten. "Ich persönlich strebe keine Zahlen an, wie viele Tore ich schießen will. Man will so erfolgreich spielen wie möglich", meinte Müller, der es aber "schon bemerkenswert findet, welche Zahlen Cristiano über die letzten Jahre konstant liefert".

Ancelotti und das "besondere Gespür"

Die liefert aber auch Carlo Ancelotti, der die Bayern auf den Königsklassenthron hieven soll. Müller attestiert "Ancelotti ausgezeichnete Qualitäten als Trainer, und die werden der Mannschaft zu Gute kommen". Ableiten aus dem "besonderen Gespür" des Coaches, der dreimal als Trainer den Henkelpott in die Höhe reckte, will Müller mit Blick auf den Gewinn des Titels mit dem FCB aber nicht.

Neuers Hunger

Zumal "die üblichen Verdächtigen oben landen wollen", wie Neuer erklärt. Aber "der Hunger ist immer gleich groß", meinte der Keeper, der mit den Münchnern die Konkurrenz im Kampf um das Ticket für das Endspiel in Cardiff und auch den Triumph in der Champions League ausstechen will. Die erste Hürde dahin heißt Rostow.

nik

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