Bundesliga

Piszczek erobert Platz zurück

Dortmund: Für Schmelzer kommt Gladbach zu früh

Piszczek erobert Platz zurück

Hat sich seine Position zurückerkämpft: Lukasz Piszczek.

Hat sich seine Position zurückerkämpft: Lukasz Piszczek. imago

Fakt ist, dass Lukasz Piszczek in der Gunst des Trainers derzeit vorne liegt. Der Pole hatte seine Rolle als Außenverteidiger über weite Strecken der Hinrunde an Ginter verloren – sich aber zurückgekämpft und schon vor Weihnachten in den Spielen gegen Krasnodar (0:1), Stuttgart (4:1), Wolfsburg (2:1), Frankfurt (4:1) und Augsburg (2:0) Tuchels Vertrauen mit ordentlichen Leistungen gerechtfertigt. Jetzt deutet alles darauf hin, dass er auch am Samstag in Mönchengladbach (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in seinem Revier auf der rechten Seite verteidigen wird.

Und Ginter? Ihn sieht Tuchel zumindest im Moment eher im zentralen Mittelfeld – obwohl der frühere Freiburger in der ersten Saisonhälfte zumindest den offensiven Teil seiner Rechtsverteidiger-Aufgabe herausragend erfüllt hat (wettbewerbsübergreifend drei Tore, elf Vorarbeiten). Er fühle sich rechts in der Viererkette "wahnsinnig wohl", bekräftigte Ginter in Essen, "alles weitere wird man sehen". Nach 23 Hinrunden-Einsätzen ist er auf den Geschmack gekommen und wird das Feld nicht kampflos räumen: "Ich möchte spielen. Wie jeder andere auch."

Gladbach kommt wohl zu früh für Schmelzer

Linksverteidiger Marcel Schmelzer wird diesen Wunsch wohl noch um eine Woche zurückstellen müssen: Weil er sich erst seit dem Montag wieder im Mannschaftstraining befindet, nominierte ihn Tuchel nicht für den Test gegen Prag. Er habe mit Schmelzer kein Risiko eingehen wollen, versicherte der Trainer. Das Spiel in Mönchengladbach komme "sehr früh" für Schmelzer. Er hätte auch sagen können: zu früh.

Thomas Hennecke

Die Top-Winterneuzugänge der Bundesligisten