20:57 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Montenegro)
Damjanovic
Montenegro

21:03 - 45. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Montenegro)
Pavicevic
Montenegro

21:30 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Baros
Tschechien

21:32 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Delibasic
für Beqiraj
Montenegro

21:33 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Pospech
für Rezek
Tschechien

21:35 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Montenegro)
Vucinic
Montenegro

21:38 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Sivok
Tschechien

21:38 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Montenegro)
Drincic
Montenegro

21:42 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kolar
für Pilar
Tschechien

21:46 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Montenegro)
Savic
Montenegro

21:50 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Vukcevic
für Damjanovic
Montenegro

21:52 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Djalovic
für V. Bozovic
Montenegro

21:55 - 81. Spielminute

Tor 0:1
Jiracek
Tschechien

21:57 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Baros
für Pekhart
Tschechien

MNT

CZ

EM-Qualifikation-Play-offs

Jiracek beseitigt letzte Zweifel

Tschechien profitiert von Montenegros Abschlussschwäche

Jiracek beseitigt letzte Zweifel

Sein Treffer in der Schlussphase sorgte für tschechischen Kollektivjubel: Petr Jiracek (im Vordergrund) schreit seine Freude heraus.

Sein Treffer in der Schlussphase sorgte für tschechischen Kollektivjubel: Petr Jiracek (im Vordergrund) schreit seine Freude heraus. Getty Images

Montenegros Nationalcoach Branko Brnovic tauschte im Vergleich zur 0:2-Pleite im Hinspiel dreimal Personal: Vladimir Bozovic und Beqiraj kamen statt Jovanovic und Blackburns Vukcevic in der Anfangsformation zum Zug. Zverotic ersetzte den angeschlagenen Fürther Pekovic, der aufgrund von Rückenbeschwerden selbst auf der Bank fehlte.

Tschechiens Trainer Michal Bilek wartete derweil mit einer Änderung an der Mannschaft auf, die im Prager Letna-Stadion jüngst bei Anpfiff auf dem Rasen gestanden hatte. Der Herthaner Hubnik kehrte nach abgesessener Rotsperre ins Abwehrzentrum zurück. Leverkusens Kadlec rutschte in der Viererkette nach links, Pudil aus der Startelf.

“Die Tschechen erwartet bei uns die Hölle und ein 0:3“ hatte Branko Brnovic vor der Partie getönt und einen bedingungslos offensiven Heimauftritt seiner Schützlinge in Podgorica angekündigt. Entsprechend dieser Marschroute ergriffen die in der Quali-Gruppe G zuhause ungeschlagenen Montenegriner in der Hauptstadt der jungen Fußball-Nation früh die Initiative.

Tschechien begegnete den Angriffsbemühungen des Außenseiters jedoch mit einer gut sortierten, kompakten Defensive. Eine Ausnahme stellte die 9. Minute dar, in der ein Missverständnis im Gästestrafraum um ein Haar die Führung der “Falken“ zur Folge hatte: Sivok prüfte seinen erneut mit Schutzhelm und Gesichtsmaske spielenden Schlussmann Cech per Rückgabe. Fortan bekam das Narodni Tym die Partie allerdings immer besser in den Griff und versuchte nach Balleroberung über seinen Takt- und Ideengeber Rosicky selbst zielgerichteter nach vorne umzuschalten.

Die Montenegriner mühten sich ihrerseits weiter unverdrossen im Vorwärtsgang. Die Erinnerung an die Gruppen-Begegnung gegen England, als die Brnovic-Truppe einen 0:2-Rückstand immerhin in ein 2:2 umgewandelt hatte, war Motivation genug. Damjanovic hatte in Durchgang eins gleich dreimal die Möglichkeit, seinem Team einen zusätzlichen Schub zu geben: Der Südkorea-Legionär verpasste erst ein Vucinic-Zuspiel (23.), brachte im Abseits frei vor Cech die Kugel nicht im Gehäuse unter (33.) und zielte schließlich aus der Drehung knapp rechts vorbei (40.).

Zum Thema

Die Gastgeber starteten auch in Durchgang zwei couragiert. Erneut war es Damjanovic, der alleine vor Cech auftauchte, Aluminium verhinderte das 1:0 (50.). Montenegro verlagerte die Begegnung immer stärker in die Spielhälfte des EM-Finalisten von 1996 und baute sein Chancenplus aus: Damjanovic setzte Vucinic in Szene, der Juve-Akteur köpfte freistehend aus der Nahdistanz drüber (55.).

Die Tschechen profitierten vom fahrlässigen Umgang der Hausherren mit ihren Torgelegenheiten. In der Offensive meldeten sie sich nur noch selten zu Wort: Rosickys Hereingabe von rechts fand in der 67. Minute im Zentrum nicht Nürnbergs Pekhart.

Montenegro ließ weitere gute Chancen liegen, Effizienz demonstrierte in der 81. Minute der Kontrahent: Jiracek sah sich zwar am rechten Strafraumeck einer Vielzahl von Gegenspielern gegenüber. Diese gaben dem Pilsener aber nur Begleitschutz, sodass dieser sein Solo mit der Entscheidung zugunsten der Gäste, zugleich dem Endstand, krönen konnte.

Tore und Karten

0:1 Jiracek (81')

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Montenegro
Montenegro

M. Bozovic - Pavicevic , Savic , Dzudovic, V. Bozovic - Beqiraj , Drincic , Zverotic, Jovetic - Vucinic , Damjanovic

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Tschechien
Tschechien

Cech - Gebre Selassie, Sivok , Hubnik, Kadlec - Plasil, Jiracek , Rezek , Rosicky, Pilar - Pekhart

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Schiedsrichter-Team

Nicola Rizzoli Italien

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Spielinfo
Stadion Gradski Stadion pod Goricom
Zuschauer 11.800 (ausverkauft)
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In Deutschlands Nachbarland kann man nun der EM-Endrunde in Polen und der Ukraine entgegenfiebern. Die Tschechoslowakei wurde 1976 gegen Deutschland Europameister, scheiterte 1996 erst im Endspiel am DFB-Team. Die junge Fußball-Nation Montenegro muss auf seinen ersten Auftritt bei einem großen Turnier weiter warten.