Das 2:0 für Werder: Mesut Özil trifft an Diego Benaglio vorbei ins Netz. imago
Im UEFA-Pokal in Paris (0:2) patzte er zweimal, fehlte dann dreimal wegen einer Patellasehnenreizung. Am Mittwoch nun kehrte er zwischen die Pfosten zurück - und enttäuschte erneut.
"Ich fühle mich gut, habe keine Schmerzen mehr", hatte Benaglio im Vorfeld gesagt und musste doch lange um seinen Platz zittern. "Wir werden in Ruhe entscheiden, wer im Tor steht", erklärte Felix Magath am Tag vor dem Spiel und lobte Benaglio-Vertreter André Lenz, der beim 3:1-Sieg in Hamburg (kicker-Note 2) überzeugt hatte.
Schließlich durfte der Schweizer doch sein Comeback feiern. Bei den ersten beiden Bremer Treffern sah er unglücklich aus, dann verursachte er auch noch den Strafstoß zum 2:3. "Aber ich kann ihm keinen Vorwurf machen", so Magath, "Diego wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen."