DFB-Pokal

Kovac wechselt nach Zagreb

Dortmund: Klopp und der Heim-Komplex

Kovac wechselt nach Zagreb

Jürgen Klopp

Da half auch der BVB-Schal nichts: Jürgen Klopp verlor mit seinem Team gegen Bremen. imago

"Diese Niederlage ist unnötig und lehrreich", urteilte Trainer Jürgen Klopp, "aber sicher nicht unverdient." Mit dem Pokal-Aus setzte sich der Trend der Hinrunde für den BVB fort: Von neun Liga-Heimspielen hatte die Klopp-Truppe lediglich drei gewonnen (bei sechs Unentschieden). "Diese Niederlage tut weh", gestand Spielmacher Tamas Hajnal (27), "aber fußballerisch war uns Bremen überlegen. Wir haben uns zu weit hinten rein drängen lassen und hatten keine Kontrolle über das Spiel."

Vielleicht mal abgesehen von einer starken Anfangsphase, in der besonders Kevin-Prince Boateng (21) auffiel, der auftrumpfte, als hätte er nie woanders gespielt. "Es ist leicht, sich in diese Mannschaft einzufinden", schwärmte der gebürtige Berliner, dem die Fans einen warmen Empfang bereiteten, was der von Tottenham Hotspur ausgeliehene Boateng wie einen "Traum" empfand.

Kovac geht zu Dinamo Zagreb

Einen Tag nach dem Pokalaus ging auch der Transfer von Robert Kovac (34), dessen Vertrag im Sommer ausläuft, zu Dinamo Zagreb über die Bühne. Der Verteidiger kam in der Hinrunde nur viermal zum Einsatz und sah in der Rückrunde unter Klopp keine Perspektiven mehr. Nach Federico (zum KSC), Kruska (Brügge) und Klimowicz (Bochum) ist der Kroate der vierte Profi, der den BVB in der Winterpause verlässt.

Fußball, Borussia Dortmund: Robert Kovac

Verlässt die Dortmunder Borussen Richtung Zagreb und schließt sich Dinamo an: Robert Kovac. imago

Der Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen. Als vierter Innenverteidiger wird U23-Kapitän Uwe Hünemeier (drei BL-Einsätze) aus der Regionalliga-Mannschaft aufrücken. Der 23-Jährige wird bereits im Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen zum Kader der Borussen gehören.