DFB-Pokal

DFB hat entschieden: 96 muss ran

Hannover: 14 Ausfälle vor Pokalpartie

DFB hat entschieden: 96 muss ran

Dieter Hecking ratlos

Dieter Hecking ist ratlos: Wo soll er die Spieler hernehmen? dpa

Für die Entscheidung sei maßgeblich gewesen, dass lediglich erkrankte Spieler, aber keine Verletzten berücksichtigt werden können, so ein Vereinssprecher am Montagabend. Nach Ansicht des Verbandes stehen den Hannoveranern mehr als die nach Paragraph 15 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung erforderlichen 13 spielberechtigten Akteure zur Verfügung.

Am Vortag war Hecking noch davon ausgegangen, einen solchen Schritt ohnehin vermeiden zu können. Doch zu den verletzten Schlaudraff (Kniestauchung), Ismael (Schlag auf die Kniescheibe), Bruggink (Fuß-Entzündung) und Christian Schulz (Leistenzerrung) kamen noch die Ausfälle von Cherundolo, Huszti, Rosenthal, Forsell, Bastian Schulz und Hanke, die sich mit einem hochansteckenden Grippe-Virus, der bei den "Roten" grassiert, infizierten. Insgesamt fehlen Hannover sieben Spieler aufgrund des Virus und weitere sechs Spieler wegen diverser Verletzungen. Zudem kann Lala aufgrund seiner Sperre aus der Erstrundenpartie in Halle nicht mitwirken.

Aufatmen im Fall Schlaudraff

Bei Schlaudraff sorgte das Ergebnis einer Kernspintomographie indes für Erleichterung an der Leine. Der Stürmer wird nun früher wieder auf den Platz zurückkehren als ursprünglich gefürchtet. Die Stauchung im Knie lässt jedoch noch keinen Einsatz im Pokal heute Abend auf Schalke zu, ob Schlaudraff, der auch an einer Kapselverletzung laboriert, im Punktspiel gegen seinen Ex-Verein Bayern München am kommenden Samstag (15.30 Uhr) auflaufen kann, ist noch offen.