DFB-Pokal

SpVgg Greuther Fürth - Sascha Burchert: "Wir können richtig viel mitnehmen"

Fürth: Co-Trainer Barth denkt schon voraus

Burchert: "Wir können richtig viel mitnehmen"

Spielte früher unter dem jetzigen BVB-Trainer Lucien Favre bei Hertha BSC: Fürths Torhüter Sascha Burchert.

Spielte früher unter dem jetzigen BVB-Trainer Lucien Favre bei Hertha BSC: Fürths Torhüter Sascha Burchert. imago

Im DFB-Pokalhalbfinale 2012 hatte ein spätes, unglückliches Eigentor vom damaligen SpVgg-Keeper Jasmin Fejzic, der einen Pfostenschuss von Dortmunds Ilkay Gündogan mit dem Rücken ins eigene Tor abfälschte, die Entscheidung kurz vor Schluss der Verlängerung herbeigeführt .

2018 - diesmal standen sich beide Klubs in der ersten Runde gegenüber - hatte es lange, bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit, nach einer faustdicken Überraschung ausgesehen . Doch mit der wahrscheinlich letzten Aktion in der regulären Spielzeit glich BVB-Neuzugang Axel Witsel das Führungstor von Fürths Sebastian Ernst noch aus. In der Verlängerung war es Marco Reus, der in der ersten Minute der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer markierte und damit die SpVgg tief schockte.

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"Bitter, dass wir das nicht verteidigen"

"Es ist bitter, wenn man so bestraft wird", hielt Fürths Co-Trainer Barth bei "Sky" fest. Der ehemalige Profi (über 160 Erst- und Zweitliga-Spiele für Freiburg und Aalen) vertrat SpVgg-Cheftrainer Damir Buric, der aus privaten Gründen nicht anwesend war . "Wir hatten Dortmund am Rande einer Niederlage", ärgerte sich Barth. "Es ist natürlich schade, wenn es so spät durch zwei Treffer in der Nachspielzeit nicht reicht." Auch Torhüter und Kapitän Burchert ärgerte sich. "Es ist extrem bitter, dass wir das in den letzten Minuten nicht verteidigen."

"Natürlich kann man eine Portion Selbstvertrauen mitnehmen"

Der Zweitligist hatte sich intensiv auf die Borussia vorbereitet und auf ein anstrengendes Spiel eingestimmt. Vor allem in der Arbeit gegen den Ball sah das Kleeblatt viel Laufarbeit auf sich zukommen. "Man hat gemerkt, dass unsere Spieler am Limit waren", so Barth, der wie Burchert aber bei aller Enttäuschung auch Zuversicht aus dem Spiel schöpfte. "Wir können richtig viel mitnehmen", sagte der Keeper. Co-Trainer Barth schlug in dieselbe Kerbe: "Natürlich kann man eine Portion Selbstvertrauen mitnehmen. Das Heimspiel gegen Paderborn wird aber ein ganz anderes Spiel. Da wollen wir unsere Punkte aus den ersten Spielen vergolden."

pau

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