DFB-Pokal

"Maschine" Teuchert: Trikot für die Mama

Der nächste frühere Nürnberger debütiert für Schalke

"Maschine" Teuchert: Trikot für die Mama

"Das war ein perfekter Abend für mich": Schalke-Debütant Cedric Teuchert.

"Das war ein perfekter Abend für mich": Schalke-Debütant Cedric Teuchert. imago

Im Vorfeld des Pokalspiels hatte Trainer Domenico Tedesco bereits den Trainingsfleiß des früheren Nürnbergers gelobt, also war ein wenig abzusehen, dass Teuchert tatsächlich zum Zuge kommt. In der 76. Minute war's dann soweit, als Schalkes Neuerwerbung für Marko Pjaca aufs Feld kam. "Ich musste in den vier Wochen einiges aufholen, das ist ja klar, wenn man aus der zweiten Liga zu einem Topklub der Bundesliga wechselt", sagt der U-21-Nationalspieler.

Nach Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller ist Teuchert bereits der dritte Offensivspieler, der vom 1. FC Nürnberg nach Gelsenkirchen wechselt. Schlägt der Schalker Wintereinkauf, der für rund eine Million Euro aus Nürnberg kam, ähnlich ein wie seine Kollegen, dann dürfen sich die Schalker auf die Schulter klopfen.

Spielersteckbrief Teuchert
Teuchert

Teuchert Cedric

Trainersteckbrief Tedesco
Tedesco

Tedesco Domenico

Gleich nach der Partie gratulierte Trainer Tedesco seinem Schützling noch auf dem Platz zum gelungenen Debüt, und Kollege Burgstaller setzte noch einen drauf, als er Teuchert als "unsere Maschine" lobte. Maschine? "Das ist Burgi doch selbst", lachte Teuchert nur.

Der war sich bei seinem Schalke-Debüt familiärer Unterstützung gewiss: Auf der Tribüne saßen seine Schwester und seine Mutter, der er auch das Trikot von seinem ersten Einsatz für die Königsblauen überreichte.

Käme Teuchert auch am Samstagabend im Topspiel der Liga beim FC Bayern München zum Einsatz, würde das eine überaus erfreuliche Woche für den Youngster abrunden. Sein trockener Kommentar: "Das lasse ich mal alles auf mich zukommen, aber ich genieße die Zeit und nehme jede Minute gerne mit."

Oliver Bitter