DFB-Pokal

Nicht schön, aber effektiv - Tedesco lobt die Defensive

Burgstaller trifft nach sechs torlosen Spielen wieder

Nicht schön, aber effektiv - Tedesco lobt die Defensive

Geballte Faust: Schalke-Coach Domenico Tedesco freut sich mit seinem Trainerstab.

Geballte Faust: Schalke-Coach Domenico Tedesco freut sich mit seinem Trainerstab. imago

"Es war wie so oft in dieser Saison: Wir haben wenig zugelassen, ich kann mich bis auf den Lattenschuss von Yunus Malli an keine gute Chance erinnern", resümierte Domenico Tedesco nach der Partie gegenüber der ARD. Auch wenn das Ergebnis nach dem frühen 1:0 von Guido Burgstaller in der 10. Minute bis zum Schluss knapp blieb, zeigte sich der Schalker Coach mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: "Wir haben es gut gespielt und hatten in der ersten Hälfte, denke ich, auch die Chance, noch das zweite Tor zu machen. Dann ist es noch ruhiger und noch besser. Aber in der Summe war es gut."

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Vor allem die Defensive, die aus dem Spiel heraus kaum Strafraumaktionen der Wolfsburger zuließ und die Angriffe des VfL zumeist schon weit vor dem eigenen Sechzehner entschärfte, erhielt von Tedesco großes Lob. "Wir haben es sehr gut verteidigt, konsequent verteidigt. Es war enorm wichtig, gegen eine auch so dribbelstarke Mannschaft die defensiven Eins-gegen-eins-Situationen für uns zu entscheiden. Das war insbesondere auf der linken Wolfsburger Abwehrseite gar nicht so einfach, weil insbesondere Tisserand da ein sehr gutes Tempodribbling hatte", so der 32-Jährige weiter. Dass Tisserand schließlich in der 61. Minute verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste, bezeichnete VfL-Coach Martin Schmidt wohl auch aus diesem Grund als einen der Schlüsselmomente im Spiel.

Burgstaller trifft wieder

Einer der Matchwinner auf Seiten der Königsblauen war Guido Burgstaller, der in der Bundesliga zuletzt zweimal für rund 65 Minuten auf der Bank gesessen hatte und bis zu seinem Treffer in der Anfangsphase gegen Wolfsburg sechs Pflichtspiele ohne Treffer gewesen war. Seine eigene Beteiligung am Halbfinaleinzug indes ordnete der Österreicher hinter dem Teamerfolg ein: "Es geht nicht um Einzelleistungen, sondern darum, dass wir unbedingt gewinnen wollten und unbedingt unter die letzten Vier kommen wollten. Das Ziel haben wir erreicht."

jom