Es war längst nicht alles Gold, was im Bayern-Spiel glänzte. Was Hummels auch vor dem Sky-Mikrofon nach dem Schlusspfiff eingestand. Woran es denn gelegen habe, dass sein Team nicht so gut ins Spiel gekommen sei? Bedingt hätte dies "viele unnötige Ballverluste", zudem habe "Leipzig hohe Qualität, individuell und im Pressing, das sind exzellente Hochgeschwindigkeitsfußballer". Im ersten Durchgang sei RB die bessere Mannschaft gewesen, hätte führen können, vielleicht sogar müssen, räumte Hummels ein.
Auf die Elfmeterszene im ersten Durchgang angesprochen, als Vidal Forsberg von den Beinen geholt hatte, meinte der Nationalverteidiger: "Manche sagen, es war außerhalb, manche innerhalb. Ich kann es nicht beurteilen. Aber übrigens: Den Elfmeter, den es dann gab (Boateng an Poulsen, d. Red.), das habe ich Herrn Zwayer auch gesagt, der war die Königin der Konzessionsentscheidungen."
Spielersteckbrief Hummels
DFB-Pokal - 2. Runde
Das geht natürlich nicht, dass er dem Schiedsrichter mit dem Handy Szenen zeigt.
Mats Hummels über Ralf Rangnick
Hummels suchte nicht nur den Dialog mit dem Referee, sondern setzte sich beim Kabinengang auch mit RB-Manager Rangnick auseinander. "Es geht nicht, dass er mit dem Handy zum Schiedsrichter geht, um ihm Szenen zu zeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das erlaubt oder gewollt ist. Sonst haben die Schiedsrichter demnächst in der Halbzeit nur noch Verantwortliche um die Ohren, die ihnen Szenen zeigen wollen. Ich habe Herrn Rangnick gesagt, dass er das nicht nötig hat und dass es unsportlich ist. Es war relativ sachlich von meiner Seite aus. Es gab dann ja auch nicht für mich ein Innenraumverbot."
Unter Heynckes auf gutem Weg
Der Rekordmeister bleibt also auch in der vierten Partie unter Heynckes in der Erfolgsspur. Insgesamt wähnt der Defensivspezialist den FCB auch auf einem guten Weg. "Wir spielen einen guten Ball und sind in besserer körperlicher Verfassung." Den Nachsatz "als unter Ancelotti" ließ Hummels weg.
