DFB-Pokal

Koblenz empfängt Dresden - aber wo?

Regionalligist sucht Stadion für DFB-Pokalduell

Koblenz empfängt Dresden - aber wo?

Den Aufstieg 2016 durfte Koblenz noch im eigenen Stadion feiern. Eine Pokalparty wird hier aber nicht steigen können.

Den Aufstieg 2016 durfte Koblenz noch im eigenen Stadion feiern. Eine Pokalparty wird hier aber nicht steigen können. imago

Am 12. August um 15.30 Uhr soll die Partie über die Bühne gehen. Doch der Austragungsort steht in den Sternen. Das heimische Oberwerth-Stadion in Koblenz wird zu dieser Zeit noch nicht wieder bespielbar sein, da dort seit Mai für rund 1,2 Millionen Euro die Leichtathletik-Bahn erneuert wird. "Bisher haben wir nur Absagen bekommen", sagte der Vizepräsident des Vereins, Hannes van Heesch, der "Rhein-Zeitung". "Ich telefoniere mit Gott und der Welt, die Stadt Koblenz und der DFB bemühen sich nach Kräften, uns zu helfen."

Auch beim 1. FC Köln hatten die Koblenzer angefragt. Sie wollten für das Spiel gegen Dresden nicht die Bundesliga-Arena des Vereins nutzen, sondern nur das Stadion des Reserveteams. "Aus Sicherheitsgründen hat uns Nordrhein-Westfalen aber eine generelle Absage erteilt", erklärte van Heesch. In dem Bundesland finden am 12. und 13. August bereits sechs andere Pokalspiele statt.

DFB-Pokal - 1. Runde
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TuS Koblenz - Vereinsdaten
TuS Koblenz

Gründungsdatum

01.08.1911

Vereinsfarben

Blau-Schwarz

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Dynamo Dresden - Vereinsdaten
Dynamo Dresden

Gründungsdatum

12.04.1953

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Auch die Städte Mainz, Wiesbaden und Ludwigshafen haben der TuS nach Angaben ihres Präsidiumsmitglieds bereits abgesagt. Ein Umzug in die Wiesbadener Brita-Arena scheitert allein daran, dass der SV Wehen Wiesbaden in der ersten Runde des DFB-Pokals ebenfalls ein Heimspiel gegen Erzgebirge Aue auszutragen hat. "Wir werden mit Sicherheit irgendwo spielen", sagte van Heesch.

Die Koblenzer selbst haben über die vereinseigenen Medien derweil mitgeteilt, dass es für den Spieltermin kein verfügbares Stadion in Nordrhein-Westfalen gibt. Die TuS versucht nun über eine Ausschreibung an einen Austragungsort zu gelangen. Bewerber mit passender Heimstätte, welche den Sicherheitsrichtlinien für das Pokalspiel entspricht, können sich nun unter einer speziell angefertigten Mailadresse beim Regionalligisten melden.

dpa/las