DFB-Pokal

HSV jubelt dank Geschlossenheit und Wood

Hamburg: Der Blick geht bereits nach vorne

HSV jubelt dank Geschlossenheit und Wood

Ein Dank an den zweifachen Torschützen: Hamburgs Coach Markus Gisdol herzt Bobby Wood.

Ein Dank an den zweifachen Torschützen: Hamburgs Coach Markus Gisdol herzt Bobby Wood. Getty Images

Vor dem Pokalspiel in Halle hatte der Hamburger SV neun Pfichtspiele absolviert und dabei drei Treffer erzielt. Zwei dieser Tore markierte Wood, das andere geht auf das Konto von Alen Halilovic, der gegen den HFC nicht einmal im Kader stand . Der US-Amerikaner war jedoch dabei und durfte von Beginn an ran, beim 0:3 gegen Eintracht Frankfurt musste er noch die ersten 45 Minuten zuschauen. Und der Angreifer zahlte das Vertrauen von Trainer Markus Gisdol bereits nach acht Minuten zurück und markierte das 1:0.

Anschließend nahm der Bundesliga-Dino etwas das Tempo raus, Halle spielte gut mit und war über weite Strecken gleichwertig, ohne sich jedoch hochkarätige Gelegenheiten rauszuspielen. Kurz vor der Pause gab es den zweiten Nackenschlag für den Drittligisten: Wood traf zum 2:0. "Das Positive heute war definitiv unsere Teamleistung und wie wir füreinander gekämpft haben", stellte der Doppelpacker nach der Partie klar. Dass es nicht noch spannend wurde, lag am schnellen 3:0 nach Wiederanpfiff - Pierre-Michel Lasogga staubte ab. Luca Waldschmidt, der wenige Sekunden nach seiner Einwechslung traf, setzte sogar noch einen drauf.

Spielersteckbrief Wood
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Trainersteckbrief Gisdol
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Gisdol Markus

Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

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Spielbericht

"Wir brauchten dringend ein Erfolgserlebnis. Wir wissen natürlich, dass es heute nur ein Spiel war, deswegen bleiben wir ruhig", so Wood. In die gleiche Kerbe schlug auch Vorsitzender Dietmar Beiersdorfer: "Ein Erfolgserlebnis tut immer gut. Aber jetzt müssen wir was daraus machen."

Gisdol lobt die Geschlossenheit

Damit meint er mit Sicherheit, dass der HSV nun auch in der Liga nachlegen muss. Denn zwei Punkte nach acht Spielen sind definitiv zu wenig. Aber der Blick auf die Termine des Nord-Klubs hat es durchaus in sich: Am Sonntag geht es nach Köln, dann gastiert Dortmund im Volksparkstadion und in der Woche darauf reisen Wood & Co. zu Gisdols Ex-Klub Hoffenheim. "Wir sind von Anfang an sehr geschlossen aufgetreten", freute sich Gisdol über seinen ersten Sieg als HSV-Coach, ergänzte aber: "Ein Erfolgserlebnis ist gut, aber das müssen wir jetzt auch richtig einordnen."

"Auch endlich wieder in der Liga punkten"

Auch Torschütze Lasogga dachte nach dem Erfolg bereits einen Schritt voraus und hatte den FC Köln im Visier. "Wir haben den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht", sagte der Angreifer am Sky-Mikrofon. "Wir müssen das Spiel aber schon wieder abhaken, denn am Sonntag geht es nach Köln. Da wollen wir dann auch endlich wieder in der Liga punkten." Die Rheinländer sind am Mittwoch im Pokal gegen Hoffenheim gefordert und haben in der Liga noch keines der vier Heimspiele verloren (drei Siege, ein Remis).

mst

Bilder zur Partie Hallescher FC - Hamburger SV