DFB-Pokal

Streich belohnt Petersen & Co. - Gikiewicz-Debüt?

Freiburg baut gegen Sandhausen um

Streich belohnt Petersen & Co. - Gikiewicz-Debüt?

Erhielt am Montag eine Quasi-Stammplatzgarantie von seinem Trainer: Nils Petersen.

Erhielt am Montag eine Quasi-Stammplatzgarantie von seinem Trainer: Nils Petersen. imago

In der Saison 2012/13 hat es der SC Freiburg im DFB-Pokal bis ins Halbfinale geschafft. Damals schieden die Freiburger zwar beim VfB Stuttgart aus, trotzdem ist Trainer Christian Streich das Spiel als "außergewöhnliches Erlebnis" in Erinnerung geblieben. Entsprechend groß sei beim Sportclub der Ehrgeiz im Pokalwettbewerb. Trotzdem setzt Streich im Zweitrundenspiel gegen den SV Sandhausen teilweise auf anderes Personal als zuletzt in der Bundesliga. "Es wird nicht nur eine Veränderung geben", kündigte der SC-Coach an.

Eine hätte es ohnehin geben müssen, weil Amir Abrashi gegen Augsburg (2:1) umknickte und ausgewechselt werden musste. Die genaue Diagnose steht noch aus. In allen Mannschaftsteilen sind Wechsel möglich, weil der Konkurrenzkampf beim Sportclub derzeit groß ist und neben Abrashi nur die Langzeitverletzten Marc Oliver Kempf (Außenmeniskus-OP) und Havard Nielsen (Leisten-OP) ausfallen.

Spielersteckbrief Petersen
Petersen

Petersen Nils

Spielersteckbrief Gikiewicz
Gikiewicz

Gikiewicz Rafal

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"Die Veränderungen gibt es nicht wegen der englischen Woche, sondern weil die Spieler im Training gute Leistungen und Emotionen gezeigt haben", erklärte Streich. Wer die Chance bekommen wird, sich auf der Pokalbühne zu präsentieren, wollte er allerdings nicht verraten. Da er sich vor der ersten Runde auf Torwart Alexander Schwolow festgelegt hatte, die T-Frage diesmal aber offen ließ, dürfte eher Ersatzmann Rafal Gikiewicz spielen. Für den ehemaligen Braunschweiger Keeper wäre es der erste Pflichtspieleinsatz im SC-Trikot.

Neben Petersen sind auch Haberer, Meffert und Niedermeier Kandidaten

Nur Stürmer Nils Petersen stellte Streich quasi einen Platz in der Startelf in Aussicht. "Nils wird wahrscheinlich spielen", ließ sich der SC-Coach entlocken. Der Top-Joker hatte nach seiner Einwechslung beim 2:1-Sieg am vergangenen Samstag gegen Augsburg das zwischenzeitliche 2:0 erzielt. Janik Haberer, Jonas Meffert und Georg Niedermeier könnten weitere Kandidaten für die Anfangsformation sein.

In der vergangenen Zweitligasaison haben die Freiburger beide Spiele gegen die Nordbadener gewonnen. Inzwischen hat Sandhausen aber einen neuen Trainer und seinen Spielstil nach Einschätzung von Streich etwas verändert. Unter Kenan Kocak werde "mehr flach und nicht mehr so viel mit langen Bällen" gespielt. Besonders aufpassen müsse seine Mannschaft auf das schnelle Umschaltspiel der Sandhäuser. "Wir haben nur eine Chance, wenn wir eine richtig ordentliche Leistung zeigen", sagte Streich, "aber wir sind der Favorit und überzeugt, dass wir gewinnen können."

Was Streich am Montag zum Thema Roger Schmidt zu sagen hatte, lesen Sie hier!

Daniela Frahm