"Absoluter Wahnsinn. Dass es wahr geworden ist, kann ich gar nicht glauben", ließ Friedrich Schilling unmittelbar nach der Auslosung verlauten. Sportlich ein echter Knaller für Rehden, doch dem Klubboss und seinen Mitstreitern stehen anstrengende Wochen ins Haus. Die wichtigste Frage: Wo wird gespielt? Ausweichen ins 60 Kilometer entfernte Osnabrück? Nein, sagt Schilling, die Aufgabe Bayern soll im heimischen Stadion angegangen werden.
4300 Zuschauer nur könnten derzeit die Münchner und ihren neuen Trainer Pep Guardiola live erleben, an diesem Missstand wollen Schilling und Co. arbeiten. "Wir planen, unser eigenes Stadion für etwa 15.000 Zuschauer aufzurüsten", so der Vereinschef. Es gilt, die Zuschauerränge aufzustocken und die Flutlichtanlage zu modernisieren. Am Montag kommen Fernsehvermarkter Sportcast und Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer ersten Platzbegehung.
Da wird es sicherlich eine erste Tendenz geben, ob Trainer Predrag Uzelac und sein Team das Starensemble von der Isar in den Waldsportstätten empfangen.