21:27 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Weiser
Linksschuss
Hertha

21:52 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Kalou
Hertha

21:58 - 54. Spielminute

Tor 0:2
Stocker
Kopfball
Vorbereitung Weiser
Hertha

21:57 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ibisevic
Hertha

22:04 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Cenk Sahin
für Litka
St. Pauli

22:04 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Picault
für Choi
St. Pauli

22:07 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Allan
für Langkamp
Hertha

22:10 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobota
St. Pauli

22:19 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Ducksch
für Miyaichi
St. Pauli

22:20 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schieber
für Ibisevic
Hertha

22:24 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nehrig
St. Pauli

22:34 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kurt
für Kalou
Hertha

STP

BSC

DFB-Pokal

Alte Dame eiskalt: St. Pauli ohne Chance

Weiser und Stocker treffen für Hauptstadt-Klub

Alte Dame eiskalt: St. Pauli ohne Chance

Mit Köpfchen zum 2:0 - Valentin Stocker nickt am langen Pfosten ein.

Mit Köpfchen zum 2:0 - Valentin Stocker nickt am langen Pfosten ein. imago

St. Paulis Trainer Ewald Lienen nahm nach dem 0:3 in Sandhausen gleich fünf Wechsel vor: Sobiech (Oberschenkelverhärtung), Kalla (Innenband-Teilriss im linken Knie), Rosin, Dudziak und Duksch (alle Bank) wurden durch U-23-Mann Koglin, Buballa, Litka, Miyaichi und Choi ersetzt.

Herthas Coach Pal Dardai brachte im Vergleich zum 2:1 gegen Köln Pekarik und den im Pokal spielberechtigten Stocker für Esswein und Haraguchi, die auf der Bank Platz nahmen.

Frühe Zwangspause - dann nur Hertha

Wer darauf aus war, gepflegten Fußball zu sehen, musste sich zunächst gedulden: Schiedsrichter Deniz Aytekin sah sich gezwungen, die Partie kurz nach dem Anpfiff wegen Bengalos aus dem Gäste-Block zu unterbrechen (2.). Nach dreiminütiger Pause ging die Partie weiter, in der Hertha direkt das Heft des Handelns in die Hand nahm: Zunächst ließ Weiser einen ersten Warnschuss los (8.), ehe Stocker nach Kalou-Vorlage per Hacke die erste Großchance der Begegnung hatte. Doch Himmelmann war auf dem Posten und verhinderte den frühen Rückstand (13.).

DFB-Pokal, 2. Runde, Dienstag

St. Pauli nach vorne unsicher

Die Hausherren wirkten unsicher und gaben ihren Ballbesitz unnötig schnell wieder her. Bei Berliner Ballbesitz staffelten sie sich mit einer Fünfer-, teilweise sogar Sechserkette und zwei defensiven Abräumern dicht vor dem Strafraum und erwarteten die Angriffswelle des Bundesligisten. Der war durch den Platzmangel gezwungen, Bälle aus dem Halbfeld (Skjelbred auf Ibisevic, 16.) oder aus der Distanz auf das Tor zu bringen (Weiser, 23.).

Hamburg wird aktiver - Berlin trifft

Die Hamburger stabilisierten sich und kamen durch Litka in Minute 29 das erste Mal in Tornähe. Berlin beherrschte weiterhin das Spiel, ohne allerdings selbst Gefahr zu produzieren. Stattdessen gab es die erste Gelegenheit für den Underdog, als Litka nach Miyaichi-Vorlage aus 16 Metern zum Abschluss kam (39.). Kurz vor der Pause schlug die Dardai-Elf doch noch zu: Über Ibisevic und Kalou gelangte die Kugel zu Weiser, der mit dem linken Fuß von der Strafraumgrenze zum 1:0 traf (42.).

Nebel

Aufgrund von Pyro-Technik im Gästeblock musste das Spiel unterbrochen werden. imago

Berlin schlägt zu - Stocker mit dem 2:0

Nach der Pause hatten die Gastgeber die erste Möglichkeit durch einen Hornschuh-Kopfball, aber der Rechtsverteidiger köpfte knapp vorbei (49.). Quasi im direkten Gegenzug hatte Kalou die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, aber der Ivorer traf nur Aluminium (50.). St. Pauli wirkte nun mutiger, wagte sich aus dem Schneckenhaus heraus und ging in die Offensive: Litka probierte es aus dem Rückraum, aber Jarstein hielt die Kugel im Nachfassen (53.). Dadurch hatte der Bundesligist wiederum nun deutlich mehr Platz und nutzte dies auch eiskalt aus: Der starke Weiser, der auf dem rechten Flügel für Betrieb sorgte, fand mit einer gut getimten Flanke Stocker, der am langen Pfosten nur noch einnicken musste - 2:0 für den Hauptstadt-Klub (54.).

Pauli geschockt - Hertha souverän

An dem zweiten Gegentreffer hatten die Kiez-Kicker lange zu knabbern und schafften es zunächst nicht, sich offensiver auszurichten. Auf der Gegenseite wartete die Hertha mit der Führung im Rücken ab und reagierte nur. Somit spielte sich das Geschehen vornehmlich im Mittelfeld ab, Torgelegenheiten waren Mangelware. Nach 71 Minuten hatte Nehrig nach einer Ecke die Chance auf den Ausgleich, kurz darauf verpassten Stocker (74.) und Stark (75.) die Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung. In der 79. Minute ging ein Aufschrei durch das Stadion, aber der Kopfball des eingewechselten Picault knallte nur an den Querbalken - Jarstein wäre chancenlos gewesen.

Spieler des Spiels

Mitchell Weiser Abwehr

1
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Spielnote

Ein kontrollierter, dominanter Auftritt des Bundesligisten. St. Pauli couragiert, aber letztlich chancenlos.

3
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Tore und Karten

0:1 Weiser (42')

0:2 Stocker (54')

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FC St. Pauli   Hertha BSC  
Spieldaten
5
Torschüsse
12
40%
Ballbesitz
60%
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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann2,5 - Hornschuh3,5, Avevor3,5, Koglin4,5, Buballa4,5 - Nehrig3 , Buchtmann4, Miyaichi5 , Sobota4 - Choi4,5 , Litka3,5

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Hertha BSC
Hertha

Jarstein3 - Pekarik3, Langkamp3 , Brooks2,5, Plattenhardt3 - Skjelbred2, Stark3, Weiser1 , Stocker2,5 , Kalou2,5 - Ibisevic3,5

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.123
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In den Schlussminuten ließ Hertha mit der Klasse und Erfahrung eines Bundesligisten Ball und Gegner laufen und hielt die Hamburger so vom eigenen Tor fern. Vielmehr hätten die Hauptstädter das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, aber ein Abschluss des eingewechselten Schieber verfehlte das Tor knapp (87.).

St. Pauli empfängt beim Montagsspiel (20.15 Uhr) den 1. FC Nürnberg, Hertha BSC ist am Sonntag (15.30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Die Auslosung zur nächsten Pokalrunde (7./ 8. Februar 2017) findet am Mittwoch (23.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) statt.

Bilder zur Partie FC St. Pauli - Hertha BSC