20:39 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Kulabas
Rechtsschuss
Vorbereitung Kuduzovic
Trier

20:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

21:14 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Zittlau
für Pagenburg
Trier

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für Jarolim
HSV

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Skjelbred
für Mancienne
HSV

21:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Abelski
Trier

21:49 - 63. Spielminute

Tor 1:1
Berg
Kopfball
Vorbereitung Skjelbred
HSV

21:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Karikari
Trier

21:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Gouiffe à Goufan
für Abelski
Trier

22:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Berg
HSV

22:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Drescher
Trier

22:41 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
Knartz
für Th. Kraus
Trier

22:45 - 110. Spielminute

Tor 1:2
Aogo
Linksschuss
HSV

22:52 - 117. Spielminute

Spielerwechsel
Rincon
für Son
HSV

TRI

HSV

DFB-Pokal

Aogo verhindert Blamage des HSV

Kulabas trifft für den Viertligisten

Aogo verhindert Blamage des HSV

Da roch es noch nach einer Pokalsensation: Triers Kulabas (re.) überwindet HSV-Keeper Drobny zum zwischenzeitlichen 1:0.

Da roch es noch nach einer Pokalsensation: Triers Kulabas (re.) überwindet HSV-Keeper Drobny zum zwischenzeitlichen 1:0. picture alliance

Triers Trainer Roland Seitz setzte nach dem 4:0-Auswärtssieg bei der zweiten Gladbacher Mannschaft in der Regionalliga West auf Kraus statt Hauswald in der Startelf.

HSV-Coach Thorsten Fink rotierte im Vergleich zum 1:1 gegen Wolfsburg seine Startelf kräftig durcheinander und brachte gleich sieben neue Spieler. Mancienne, Tesche, Jarolim, Diekmeier, Lam, Son und Berg begannen für Bruma, Kacar, Rincon, Töre, Jansen, Petric und Guerrero.

Spieler des Spiels

Jeremy Karikari Mittelfeld

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Kulabas (9')

1:1 Berg (63')

mehr Infos
Eintracht Trier
Trier

Poggenborg3 - Cozza3, Stang3,5, D. Herzig4, Drescher3 - Karikari2 , Th. Kraus3 , Abelski2,5 , Kuduzovic3, Pagenburg3,5 - Kulabas2,5

mehr Infos
Hamburger SV
HSV

Drobny2 - Westermann5, Mancienne6 , Rajkovic5, Aogo3 - Tesche5, Jarolim5 , Diekmeier5, Lam5 - Berg4,5 , Son5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Moselstadion
Zuschauer 10.300 (ausverkauft)
mehr Infos

Der Viertligist begann forsch und zeigte nur wenig Respekt vor dem dreimaligen Pokalsieger. Und gleich mit der ersten Chance der Partie ging Trier in Führung. Nach einem Befreiungsschlag luchste Kuduzovic Mancienne an der linken Außenbahn den Ball ab. Der 27-Jährige ließ sich auch von Rajkovic nicht aufhalten, drang in den Strafraum ein, passte genau im richtigen Moment nach innen, wo der freistehende Kulabas keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben (9.).

Fortan zog sich der West-Regionalligist zurück, stand tief in der eigenen Hälfte und überließ dem HSV das Mittelfeld. Das Fink-Team baute mehr und mehr Druck auf, hatte deutliche Feldvorteile und auch deutlich mehr Ballbesitz. Doch die Trierer Defensive hatte keine Mühe, die zu ungenau und statisch vorgetragenen Angriffe des Bundesligisten abzuwehren. In den ersten 45 Minuten kamen die Hanseaten kein einziges Mal gefährlich vor das Tor von SGE-Keeper Poggenborg!

Trier war hauptsächlich mit Defensivaufgaben beschäftigt und suchte bis zum Pausenpfiff nur noch selten die Offensive. Allerdings sorgte der Viertligist mit einem Freistoß nochmals für Aufregung. Drescher brachte den Ball in der 25. Minute von der rechten Außenbahn nach innen, Stang verpasste nur um Millimeter. Mehr war nicht mehr zu verzeichnen, mit der überraschenden Führung für den Außenseiter ging es in die Kabinen.

DFB-Pokal

HSV-Trainer Fink reagierte auf den leblosen Auftritt seiner Mannschaft und brachte mit Guerrero und Skjelbred zwei neue Spieler, Jarolim und Mancienne blieben in der Kabine. Westermann rückte in die Innenverteidigung, Diekmeier nach hinten.

Der HSV suchte gleich wieder den Weg Richtung Trierer Tor, und in der 50. Minute hatten die Hanseaten erstmals den Torschrei auf den Lippen, aber Westermanns Kopfball strich haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Dennis Aogo erzielt das 2:1

Die Entscheidung: Hamburgs Dennis Aogo (re.) zirkelt den Freistoß zum 2:1 ins Trierer Tor. picture alliance

Aber die Moselstädter konnten anschließend für mehr Entlastung sorgen, insbesondere Abelski und Kulabas beschäftigten die nicht immer sattelfest wirkende HSV-Abwehr. Nach einer Stunde hätte das Offensivduo fast für ein weiteres Tor gesorgt. Nach einer genau getimten Flanke von Abelski verhinderte Drobny aber mit einer Glanzparade gegen einen Kulabas-Kopfball einen höheren Rückstand.

Und nur 180 Sekunden später fiel wie aus dem Nichts der Ausgleich. Der eingewechselte Skjelbred konnte von der rechten Außenseite unbedrängt flanken, im Strafraum Berg ebenso freistehend einköpfen (63.). Da stimmte die Zuordnung der bis dato souveränen Trierer Abwehr nicht.

Das 1:1 zeigte bei der Eintracht Wirkung, die nun ihre Offensivbemühungen wieder einschränkte und sich gegen einen immer aktiver werdenden HSV mehr auf die Defensive beschränkte. Mit viel Einsatz und Leidenschaft stemmte sich das Seitz-Team nun den Angriffen des konditionell überlegenen Bundesligisten entgegen. Glück hatten die Trierer in der 74. Minute, als Guerrero wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.

In der Schlussphase der regulären Spielzeit zog der HSV ein regelrechtes Power-Play auf und schnürte Trier am eigenen Sechszehner ein. Doch trotz drückender Überlegenheit fehlten weiterhin die Ideen, um das Abwehr-Bollwerk der Trierer zu überwinden. Spielerisch zeigte der HSV wenig, der Pokalfight lebte hauptsächlich von der Spannung. Doch es passierte nichts mehr, die Partie ging in die Verlängerung.

Trier mit den Chancen, Aogo mit dem Siegtor

Dort besaß dann Trier die erste große Chance. Zittlau tankte sich auf der linken Seite durch, seine genau getimte Flanke köpfte Karikari aber freistehend links vorbei (91.). Der HSV kontrollierte weiterhin den Ball, doch genauso fehlte im Angriff weiterhin die Durchschlagskraft. Mehr Gefahr strahlten die Rheinland-Pfälzer aus. In der 102. Minute wehrte Drobny mit den Fingerspitzen einen Schuss von Zittlau zur Ecke ab. Das bessere Ende hatte dann doch der HSV für sich. In der 109. Minute grätschte Stang Guerrero kurz vor dem Strafraum ungestüm um. Aogo trat an und zirkelte den Ball schön um die Mauer herum zum Siegtor ins linke Toreck. Poggenborg war ohne Chance, die tapferen Trierer geschlagen.

Die Eintracht empfängt in der Regionalliga West am Samstag (14 Uhr) Rot-Weiss Essen, der HSV hat am Sonntag (17.30 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Das Achtelfinale des DFB-Pokals findet am 20./21. Dezember statt.